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Bundesmittel stehen bereit

Radweg an der Marienfelder Straße


Gütersloh (mdel). Für viele Radfahrer ist die Situation auf der Marienfelder Straße (B 513) ärgerlich. Weil kein Radweg vorhanden ist, müssen sie den Mehrzweckstreifen benutzen. Auf einer Straße, die von vielen Autofahrern als »Rennstrecke missbraucht« wird und deshalb gefährlich ist.
Gescheitert sind in den vergangenen Jahren die Bemühungen der Stadt, dort einen Radweg anlegen zu lassen - aus Kostengründen. Jetzt scheint allerdings Bewegung in die Sache zu kommen. Die Stadt Harsewinkel wagte im Dezember einen neuen Vorstoß (das WESTFALEN-BLATT berichtete) und bat die Stadt Gütersloh um Unterstützung. In einem anschließenden Gespräch mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW stellte sich heraus, dass für den Ausbau von Radwegen an Bundesstraßen entsprechende Mittel zu Verfügung stehen. Grundsätzliche Vorüberlegungen bezüglich des Verlaufs des Radwegs seien bereits angestellt worden. Im Harsewinkeler Bereich sei ein Verbleib auf der nördlichen Seite sinnvoll. Dagegen spricht sich die Stadt Gütersloh wegen des Flughafens für eine Trasse auf südlicher Seite aus. Ein Wechsel wäre an der Kreuzung in Höhe des Bekleidungshauses Kleine denkbar. »Straßen NRW« will das Vorhaben jetzt prüfen.

Artikel vom 22.03.2005