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Harmonische »Saiten-Klänge«

Nachwuchsbands präsentieren Repertoire im Jugendbistro »Life House«

Stemwede (jüs). Rockige Klänge sind schon von weitem zu hören: Gitarre, Schlagzeug und eine düstere Stimme. Die vier Mädchen von »Presence of Mind« stehen auf der Bühne des Life Houses, das prall gefüllt ist.

Sie sind bereits zum zweiten Mal nach dem Song Contest vor zwei Jahren dort und haben dieses Mal mit drei anderen Nachwuchsbands aus der Region eine Rocknacht organisiert. Neben ihnen standen »Down under«, »Sway« und »Trover« auf der Bühne.
Alle vier Bands präsentierten völlig unterschiedliche Stilrichtungen. Die Mischung schien aber gut anzukommen, denn schnell tanzten die ersten Besucher direkt vor der Bühne. Die vier Bands, die alle noch relativ jung sind und noch nicht auf so viel Bühnenerfahrung zurückblicken können, wurden mit viel Beifall und Jubel unterstützt und genossen sichtlich ihren Auftritt. Denn ihre Musik traf auf viel Zuspruch.
Die vier Mitglieder von »Presence of Mind« aus Diepholz beschreiben ihre Musik als harte und treibende, aber zugleich harmonische Rockvariante. Vor allem die Stimme von Sarah hob sich von anderen ab. Sie war einerseits lieblich, und dann wieder düster.
Die drei Musiker von »Down under« präsentierten eine Mischung aus Crossover, Grunge-Rock und Heavy Metal. Sie sagen selbst von ihrer Musik, dass sie einfach das spielen, was ihnen gefällt, sie seien nicht auf einen bestimmten Stil festgelegt, sondern lieben es einfach nur, ihre Songs auf der Bühne zu präsentieren. Die noch relativ junge Band »Sway« spielte »Nu Metal«, wobei das besondere Kennzeichen der Gruppe die tief gestimmten Gitarren mit treibenden Rhythmen waren. Der Gesang war aggressiv, aber in ruhigeren Passagen auch melodiös.
Außerdem spielte noch die Band »Trover« aus Espelkamp. Auch sie ist noch jung und wurde erst vor zwei Jahren gegründet. Ihre Musik basiert auf Metal. Die Songs wurden hauptsächlich durch den Sänger geprägt, seine Stimme war tief und kraftvoll. Aber auch der Gitarrist ließ seiner Spiellust freien Lauf.

Artikel vom 22.03.2005