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Landfrauen führen durch Siele

Fünf Rundgänge in diesem Jahr - Am Ende winken Überraschungen

Enger (EA). Vor zwei Jahren sammelten sich »Fans«, um die Burgstraße oder einige besonders versteckte Winkel des Engeraner Zentrums und ihre Geschichte zu erkunden - oder auch phantasievolle Ausblicke in die Zukunft der Stadtentwicklung zu wagen. Im vergangenen Jahr lockten die Veranstalter ihre »Mitläufer« in die Ortsteile.

Im Sommer 2005 soll es weitergehen: Stammtisch Barmeierplatz, Widukind-Museum und der Verein Kleinbahnmuseum bieten wieder fünf Rundgänge an. Sie werden diesmal noch unterstützt von den Sieler Landfrauen, von dem gut informierten »eingeborenen Besenkämper« Heinz-Jürgen Uffmann und von Werner Heidemann, der an der Bünder Straße aufgewachsen ist. Um allen Interessierten eine Chance zu geben, die sonst dienstags und donnerstags durch andere Verpflichtungen blockiert sind, hat sich das Vorbereitungsteam diesmal den Montag für die Stadtrundgänge ausgesucht. Beginn ist jeweils um 19 Uhr.
Am 9. Mai geht es los mit dem Gang vom Edeka-Markt (früher Lokschuppen) über die Kleinbahntrasse bis zum Restaurant Brünger in der Wörde. Anführer ist der Kleinbahnexperte Matthias Rasche. Am 23. Mai empfängt Heinz-Jürgen Uffmann die Besucher zum Rundgang durch Besenkamp. Museumsmitarbeiterin Regine Bürk-Griese hält am 6. Juni ihr Wissen über die Burgstraße bereit. Ein ganz neues Erlebnis verspricht das Angebot der Landfrauen, am 20. Juni ihren Ortsteil Siele zu präsentieren. Dort kann man schöne Landschaft genießen, etwas über das landwirtschaftlich geprägte alte Dorf erfahren und sich überraschend gut amüsieren.
Bewährt hat sich mit wenig bekannten Perspektiven schon vor zwei Jahren der Weg durch enge Durchgänge, an Mauern entlang mitten durch Enger. Darum wird Heidi Bartsch vom Museumsteam am 4. Juli auch diese Etappe noch einmal anbieten. Der Rundgang mit dem Thema »Geschichte der Bünder Straße« ist zur Zeit in Vorbereitung - der Termin steht noch nicht ganz fest.

Artikel vom 22.03.2005