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DLRG-Rettungstaucher gehen unters Eis


Gütersloh (WB). Am Regenrückhaltebecken Reinkebachsiedlung haben Rettungstaucher der DLRG jetzt den Tauchgang für die jährlich von der Berufsgenossenschaft vorgeschriebene Verlängerung der Rettungstauchlizenz in Angriff genommen. Dafür müssen die Taucher eine gewisse Zeit unter Wasser verbringen, damit dieser Tauchgang angerechnet wird.
»Das Eistauchen ist notwendig, um Eingebrochene zu bergen, auch wenn es sich dabei leider in den meisten Fällen nicht mehr um lebende Personen handelt«, erklärte jetzt DLRG-Sprecher Christoph Dickfelder. Besonders in den Übergangszeiten zwischen Herbst und Winter beziehungsweise Winter und Frühling gebe es besonders viele Unfälle dieser Art.
Die Gefahr bei Eisunfällen bestehe darin, dass es »keine Flucht nach oben« gebe, »da das Eisloch in Panik meist nicht mehr gefunden werden kann«. Selbst beim Eistauchen seien die Teilnehmer immer mit einer Rettungsleine gesichert. Eine Gefahr für die Rettungstaucher sei dabei auch eine mögliche Vereisung der Atemgeräte.

Artikel vom 19.03.2005