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Direktduell mit
Endspielcharakter

Handball: SF Loxten gegen Beckum

Versmold-Loxten (HHS). Kurz vor Ostern geht in den Handball-Ligen das große Rechnen los. Prognosen stehen ganz hoch im Kurs. So gehört SF Loxten zu 90 Prozent auch in der nächsten Saison der Verbandsliga an, wenn die Sportfreunde gegen TV Beckum gewinnen - sagt Obmann Horst Grube.

Ob im Falle des wackeren Aufsteigers aus dem Versmolder Ortsteil überhaupt der Rechenschieber notwendig ist, mag dahinstehen. Erst vergangenen Sonntag haben die Grün-Weißen gezeigt, dass sie in die Liga gehören und auch das Potenzial besitzen. Beim Zehn-Tore-Sieg in Holzhausen machte SFL erstmals vergessen, dass seit geraumer Zeit Top-Torjäger Holger Elschner nicht zur Verfügung steht.
Aber zurück zu Grubes Hochrechnungen: »Die Mannschaften von unten spielen noch fast alle gegen das Spitzenduo, und wir werden nach Ostern auch nicht ganz leer ausgehen.« Macht unter dem Strich: Klassenerhalt.
Was aber, wenn sogar noch mehr rausspringt, als der eine oder andere Pflichtsieg. »Dann«, sagt Grube, »dann ist vielleicht auch Rang drei möglich.« Noch eine Rechnung. Schließlich kämpfen nur zwei Teams um den Aufstieg und zur Zeit nur drei akut gegen den Abstieg. Und auf den dritten Rang hat Loxten nur drei Zähler Rückstand. Pippi Langstrumpf hätte ihren Spaß: »Zweimal drei macht vier...«
Oberstes Ziel an diesem Wochenende ist das direkte Duell gegen Beckum: »Die dürfen wir nicht herankommen lassen.« Der Turnverein, dem zwischen 2000 und 2003 ein Durchmarsch von der Kreis- in die Verbandsliga gelang, wittert durch den Sieg gegen Gütersloh wieder Morgenluft. Speziell die Brüder Roland und Alexander Sanio können ein Spiel allein entscheiden. Auch die Torleute André Lauhoff und Mike Kutscha haben einiges drauf. Grube: »Die darfst du nicht warm schießen.«
Die Loxtener müssen auf Sascha Otten verzichten, der wegen einer Schultereckgelenksprengung ausfällt, für ihn kommt wahrscheinlich Josip Curic in den Kader. »Büffel« Pohlmeier steht wieder zur Verfügung.

Artikel vom 19.03.2005