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»Werden uns nicht
einbetonieren«

SC Herford beim Tabellenführer

Von Harald Schwabe
Herford (HK). Eine Woche nach dem 2:2 gegen Borussia Emsdetten wartet auf den Fußball-Verbandsligisten Sport-Club Herford die nächste hohe Hürde, wenn es Sonntag um 15 Uhr zum Spitzenreiter SuS Stadtlohn geht. Das Hinspiel wurde im September bereits mit 2:4 (1:1) nach Toren von Sead Jusufi (2), Hackenfort (3) und Hemig (1) verloren.

SCH-Spielertrainer Holm Windmann hat aber keine Angst vor dem Tabellenführer (»wir haben dort nichts zu verlieren«). Auch werde man sich dort nicht nur einbetonieren, um dann nach zweistündiger Fahrt im Losbergstadion an der Uferstraße vielleicht »baden gehen zu müssen.« Windmann: »Stadtlohn ist aufgrund der Heimstärke mit sieben Siegen und nur einer 0:2-Niederlage gegen Davensberg sowie 21:7 Toren, einfach zu stark, wenn wir nur auf Abwehr spielen würden. Wir müssen bei der Angriffsstärke der Gastgeber sicherlich dort auch ein Tor erzielen.«
Windmann hofft, dass die Stadtlohner, die noch kein Meisterschaftsspiel nach der Winterpause absolvieren konnten, nicht so richtig in Schwung kommen. Nichtsdestotrotz verlangt er von seinen Schützlingen das gleiche couragierte Auftreten wie in Halbzeit zwei gegen Emsdetten. Windmann: »Wenn wir nicht bedingungslos in die Zweikämpfe gehen, dann wird dort nichts zu holen sein.«
Mit Marco Schlobinski (Skifreizeit), Tomas Franke (Zerrung im Spiel gegen Emsdetten), Daniel Steinkamp (Muskelfaserriss) und Thorsten Ihrig (Sehnenprobleme im Knie, fast vier Wochen ohne Training) fallen gleich vier SCH-Akteure aus. Sead Jusufi steht als einzige Spitze zur Verfügung. Möglich, dass Burak Dagdelen aus dem kompakten Mittelfeld weiter nach vorne gezogen wird.

Artikel vom 19.03.2005