Spenge (lak). Schwere, aber reizvolle Aufgabe für Handball-Zweitligist TuS Spenge. Um 19 Uhr wird heute das Gastspiel beim Tabellenführer Concordia Delitzsch angepfiffen.
Zwar kann Trainer Walter Schubert wieder auf Kapitän Frank Steinicke und Kreisläufer Leif Anton zurück greifen, doch gerade mit komplettem Kader tat sich Spenge schon desöfteren in dieser Saison schwer. Für Frank Steinicke, der am vergangenen Samstag in einen Stau geriet und nicht rechtzeitig zum Spiel gegen Dessau eintraf, wird das Versäumnis übrigens keine Konsequenzen haben, wie Schubert erklärte. Die Chancen auf Zählbares bei den heimstarken Delitzschern, bei denen es bisher ein Unentschieden und eine Niederlage gab, schätzt Schubert nur dann als gut ein, »wenn wirklich alles stimmt. Vom Torwart bis zum Außen. Delitzsch ist eine sehr kompakte, körperlich starke Truppe«, so Schubert. Fraglich ist, ob Torschützenkönig Lars Kaufmann, der die Concorden nach der Saison zum Erstligisten Wetzlar verlassen wird, spielen kann. In Solingen fehlte er zuletzt wegen einer Lebensmittelvergiftung und prompt gab Delitzsch einen Punkt ab. »Vielleicht ist es sogar besser für uns, wenn er spielt«, meint Schubert. Dafür, dass Delitzsch die Spenger nicht unterschätzen wird, hat der TuS im Hinspiel mit einem 28:27-Erfolg selber gesorgt. Kaufmann wurden lediglich unterdurchschnittliche sieben Tore gestattet, den finalen Wurf des blonden Hünen wehrte Torwart Carsten Mundhenk ab.
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