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Kleiderwünsche
Klamotten sind Ernas Lieblingsbeschäftigung. Besonders vor Anlässen träumt sie von einem vollen Kleiderschrank mit den schönsten Sachen. Am Sonntag geht sie zur Konfirmation und will dafür natürlich top gekleidet sein. Doch als sie vor dem Schrank steht, gefallen ihr die meisten Sachen nicht. »Ich habe nichts zum Anziehen«, lautet ihr Wehklagen. Erna ist verzweifelt, bleibt ihr doch nur noch ein Tag zum Einkaufen. Den Einwand der Mutter, sie hätte doch genügend im Schrank hängen, überhört sie zunächst, greift dann jedoch zu einem Kleid, das sie bislang nur einmal getragen hat. »Schon wieder dies?« fragt sie wohl eher überflüssig. Doch es bleibt ihr nichts anderes übrig. Sie wird es tragen müssen. Dafür erhält sie schließlich das Versprechen der Mutter, ihr noch ein Jäckchen zu kaufen, das dazu passen werde. Also, tief durchatmen. Ein kleine Jacke ist doch wohl schneller gefunden als eine komplette Sonntags-Ausstattung. Da ist Ernas Bruder anders. »Leg mir doch etwas raus, was ich anziehen soll«, entgegnet er der Mutter auf ihre Frage, was er denn für Wünsche habe. Welch ein Unterschied!Heiko Johanning
Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und stellt fest, dass an der Oesterweger Straße im »Golddorf« vier Straßenbäume gefällt worden sind. Mussten das so viel auf einmal sein, fragt . . . EINER

















Artikel vom 19.03.2005