Hüllhorst-Schnathorst (ma). Die Mannschaft des Schachclubs „Springer“ Schnathorst verpasste in der Schach-Bezirksliga nur knapp ihren ersten Sieg. Das Team, das in dieser Saison häufig auf seine besten Stammspieler verzichten musste, erreichte bei SK Minden III ein 4:4-Unentschieden. Nachdem Werner Reitmeier an Brett 1 gegen seinen starken Gegner Remis halten konnte, gelang es Wolfgang Haake, seine Partie für sich zu entschieden. Es folgte ein sehenswerter Sieg von Andreas Hahn. Hahn hatte seinen Gegner so stark unter Druck gesetzt, dass dieser eine Mattstellung nur durch ein Damenopfer verhindern konnte und daher aufgeben musste. Nachdem Gerhard Kaut, Thorsten Brockerhoff und Dieter Bartelheimer jeweils ein Remis erreichen konnten, führte Schnathorst überraschend mit 4:2. Dass es dann doch nicht zum ersten Mannschaftssieg langte, lag an den „Unglücksraben“ Helmut Kopp und Volker Maschmeier. Kopp hatte durch gutes Spiel einen klaren Materialvorteil erlangt, den er aber nicht auf Dauer halten konnte, sondern am Ende sogar die Partie noch verloren geben musste. Mannschaftsführer Volker Maschmeier hatte nun die Möglichkeit, durch ein Remis den Gesamtsieg zu sichern. Er schätzte jedoch seine Endspielstellung falsch ein und gab die Partie verloren. In der nachträglichen Partieanalyse zeigte sich jedoch, dass ein Remis sicher gewesen wäre. Die „Springer“ konnten durch dieses Unentschieden einen vorzeitigen Abstieg verhindern. Allerdings sind die Chancen auf den Klassenerhalt gering.
Drucken