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Hüllhorsterin wurde
lebensgefährlich verletzt

38-Jährige schleuderte mit ihrem Auto in den Graben

Bevor die Feuerwehrleute die Batterie des Wagens abklemmten, legten sie mithilfe einer Leiter und Holzbohlen auf dem nassen Untergrund einen sicheren Standplatz für die Einsatzkräfte an. Bei dem Verkehrsunfall gestern am frühen Morgen war der Wagen der Hüllhorsterin in den Graben geschleudert. Foto: Julia Graf
Obermehnen/Oberbauerschaft (WB/jug). Lebensgefährliche Verletzungen erlitt eine 38 Jahre alte Frau aus Hüllhorst bei einem Unfall gestern Morgen auf dem Kahle-Wart-Weg zwischen Oberbauerschaft und Obermehnen. Die Fiat-Fahrerin war aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten und gegen eine Tanne geprallt.
Wie die Polizei berichtet, war die Hüllhorsterin gegen 6.32 Uhr auf dem Kahle-Wart-Weg aus Richtung Oberbauerschaft kommend in Richtung Blasheim unterwegs. Ausgangs einer Rechtskurve - etwa 750 Meter südlich der Ortsausgangstafel Obermehnen - geriet sie aus noch nicht bekannten Gründen nach links auf die Gegenfahrbahn. Hier stieß sie mit dem entgegenkommenden Audi eines 38-jährigen Lübbeckers zusammen. Die Frau verlor dadurch die Kontrolle über ihr Fahrzeug, geriet nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Tanne. Von dort schleuderte sie in einen drei Meter tiefer gelegenen Straßengraben.
Die lebensgefährlich verletzte Frau wurde aus dem Fahrzeugwrack befreit und nach notärztlicher Erstversorgung ins Lübbecker Krankenhaus gebracht. Der Audifahrer blieb unverletzt.
Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 15 000 Euro. Während der Unfallaufnahme und der Fahrzeugbergung war der Kahle-Wart-Weg zwischen 6.45 und 8.35 Uhr voll gesperrt.
Nach Auskunft von Wolfgang Siebe, Einsatzleiter der Feuerwehr, waren rund 15 Einsatzkräfte des Löschzuges Mitte sowie der Löschgruppe Blasheim vor Ort.

Artikel vom 17.03.2005