Gütersloh (ah). »Wir waren perfekt vorbereitet«, meint Alexei Alexanov, und das hat sich ausgezahlt: Mit Ehefrau Marina erreichte der Gütersloher Tanzlehrer am vergangenen Wochenende das Finale der Deutschen Meisterschaft des Professional-Tanzsportverbandes in der Kategorie lateinamerikanische Tänze.
Bei einem der wichtigsten deutschen Tanz-Turniere traten 17 Paare in Troisdorf bei Köln gegeneinander an, von denen die Gütersloher letztendlich einen sechsten Platz belegten. »Die Konkurrenz war diesmal viel stärker«, berichten die erfahrenen Tänzer, die im vergangenen Jahr den vierten Platz erreichten. Zu zeigen waren fünf Pflichttänze sowie als Kür eine eigene Choreographie. »Wir trainieren das ganze Jahr«, erzählt Alexei Alexanov. »Das ist harte Arbeit.« Vor den Meisterschaften seien täglich zwei bis drei Stunden intensives Training notwendig. Neben dem Leistungssport sind Marina und Alexei Alexanov als Lehrer in der Gütersloher Tanzschule »Darf ich bitten?« tätig. »Zu sehen, wie die Leute sich über Fortschritte freuen, ist das Schöne an unserem Beruf«, finden die Tanzlehrer. »Spaß zu haben« sei ja auch der Sinn des Tanzens. Mit dieser Einstellung kommen sie offensichtlich auch bei ihren Schülern gut an: So wurden die beiden bei der Deutschen Meisterschaft von 38 tanzbegeisterten Güterslohern unterstützt, die extra nach Troisdorf gereist waren, um die Alexanovs anzufeuern.»Wir hatten die lautesten Fans«, freut sich das erfolgreiche Paar über diesen Beistand. Ein weiteres Paar aus Gütersloh nahm bei der Deutschen Meisterschaft in den lateinamerikanischen Tänzen teil: Nai Yi Huang und Stephanie Thoms schafften es bis in die erste Zwischenrunde und belegten dort Platz zwölf. Das Turnier ist am Sonntag, 20. März, um 14.30 Uhr Thema einer Sendung im WDR-Fernsehen.
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