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»Bewährte Möglichkeit«

Ausschuss: Für Angebotsstreifen einsetzen


Lübbecke (jug). Die Verwaltung soll sich mit dem Landesbetrieb Straßenbau zum Thema Blase-Kreuzung erneut zusammensetzen und den genauen Verlauf und die Anbindung der bestehenden Radwege an den übrigen Verkehrsraum klären. Dabei soll sie sich für eine Markierung so genannter Angebotsstreifen an der Gehlenbecker Straße und dem Niederwall einsetzen. Dafür hat sich mit neun Stimmen die Mehrheit im Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung am Mittwochabend ausgesprochen. Die CDU stimmte dagegen, die WL enthielt sich.
Bereits im November 2003 hatte sich der Bauausschuss mit dem Thema befasst. Die Vertreter des Landesbetriebes Straßenbau hatten seinerzeit die Meinung vertreten, die Führung von Radfahrern über die Fußgängerfurten sei am sichersten. Aus Sicht der SPD indes ist es besser, den Radverkehr mit dem fließenden Verkehr und auf Angebotsstreifen zu lenken, die jeweils rechts auf den Fahrspuren markiert werden, »eine gute und auch bereits in Lübbecke bewährte Möglichkeit, den Radverkehr zu führen und zu leiten«, so Jürgen Rohleder (SPD) in der Begründung. Auf den Hinweis von Rolf Tiemeyer (CDU) auf die Ansicht der Mitarbeiter des Landesbetriebes Straßenbau entgegnete Rohleder: »Hören Sie auf mit so genannten Fachleuten.« Für den Fall, dass die Markierungen nicht kommen sollten, kündigte er an: »Ich bin der erste, der Widerspruch einlegt.«
Das nächste Planungsgespräch mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW ist für den 24. März angesetzt.

Artikel vom 18.03.2005