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DLRG Paderborn pocht auf
Ersatz für Kaiser-Karls-Bad

Achim Sandmann wurde als Vorsitzender bestätigt

Paderborn (WV). Die DLRG-Ortsgruppe Paderborn fordert weiter einen Ersatz für das 1993 geschlossene Kaiser-Karls-Bad und ein ganzjährig nutzbares Lehrschwimmbecken im Rolandsbad-Komplex. Darauf wurde jetzt in der Mitgliederversammlung nochmals deutlich hingewiesen.

Wichtigster Tagesordnungspunkt war zunächst die Wahl eines neuen Vorstands. Achim Sandmann und Jens Wolff führen den 1000 Mitglieder umfassenden Verein in den kommenden drei Jahren. Zuvor hatte der alte Vorstand detailliert über das abgelaufene Jahr berichtet. Zudem wurden mehrere Kameraden für ihre langjährige - teils 50-jährige - Mitgliedschaft geehrt und ausgezeichnet. In Zeiten des Kommerzes sei gerade die Bereitschaft, ein Ehrenamt auszuüben - egal in welchem Alter - ein unverzichtbarer Bestandteil des Gemeinwesens, meinte Sandmann. Dies sei nicht selbstverständlich. »Der Ortsgruppen-Vorstand ist froh, über so viele Aktive zu verfügen, die sich für die Ziele der DLRG einsetzen«, sagte der Vereinschef weiter. »Ohne die aktiven Mitglieder an der Basis käme der Vorstand alleine nicht weit«.
Schwerpunkte bleiben für die DLRG-Ortsgruppe Paderborn nach wie vor die Schwimmausbildung (Anfängerschwimmen, Jugendtraining, Konditionstraining und Rettungsschwimmen), der Wasserrettungsdienst am Lippesee sowie bei diversen Wassersport-Veranstaltungen der Einsatz der Rettungstaucher, dazu die Ausbildung in Erster-Hilfe und im Sanitätswesen sowie die Veranstaltungsbetreuung und -unterstützung und nicht zuletzt die Jugendarbeit. Um die Arbeit in diesen Abteilungen fachkundig fortsetzen zu können, ist die DLRG auf ganzjährig nutzbare Trainingsgelegenheiten angewiesen. Deshalb, so Vorsitzender Sandmann, werde die politische Diskussion über die Sanierung des Rolandsbads und hier speziell die Planung des Lehrschwimmbeckens genau verfolgt. Ein finanzieller Brocken für die Ortsgruppe ist derzeit die Sanierung der Fensterflächen des »Herbert-Hirche-Hauses« (Wachstation) am Lippesee.
Auch die Kooperation mit anderen Hilfsorganisationen, Vereinen und Gruppen wurde weiter ausgebaut. So unterstützte beispielsweise das DRK Paderborn die DLRG- Ortsgruppe Paderborn bei der medizinischen Betreuung der Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen. Ferner wurden einige DRK-Kameraden zu Rettungsschwimmern ausgebildet.
www.dlrg-paderborn.de

Artikel vom 16.03.2005