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21-Jähriger ist
neuer Chef der
Kolpingfamilie

Matthias Stöttwig gewählt

Verl-Sürenheide (mst). Die Kolpingfamilie Verl-Sürenheide hat Matthias Stöttwig zu ihrem neuen ersten Vorsitzenden gewählt. Der 21-jährige Kaufmann war der Wunschkandidat der jüngsten und kleinsten Kolpingfamilie im Diözesanverband für dieses Amt.

Die Mitglieder setzen darauf, dass im 25. Jahr des Vereinsbestehens die Kontakte zu den Jugendlichen und jungen Familien in der Gemeinde weiter intensiviert werden. Versierte Vorstandsmitglieder, die einstimmig in die Verantwortung gerufen wurden, wollen sich die Arbeit in den nächsten zwei Jahren mit dem seit Jahren aktiven Matthias Stöttwig teilen. Es sind: Leonhard Teutriene (2. Vorsitzender), Ursula Stickling (Kassenführung), Julia Buschmann (Schriftführung), Luzia Peterhanwahr und Barbara Buschmann (Jugendarbeit), Susanne Jasper (Öffentlichkeitsarbeit), Nicola Stickling (Junge Familien), Ute Blasche (Revisorin) sowie Arthur Springfeld, der für den Bereich Entwicklungshilfe zuständig ist.
Überwältigend fiel der Dank für den scheidenden Vorsitzenden Arthur Springfeld aus. Er war vor drei Jahren in die Bresche gesprungen, als sich im Verein, dem rund 70 ausschließlich junge Mitglieder angehören, kein jüngerer Vorsitzender finden ließ. »Unsere Mitglieder sind aufgrund von Ausbildung oder Studium über ganz Deutschland verteilt«, erklärte Springfeld die zwischenzeitlich dünne Personaldecke. Mit Blick auf den jungen Vorsitzenden meinte er: »Ich habe null Sorgen.« Präses Hubert Werning schaute ebenfalls hoffnungsvoll in die Zukunft. Er und auch Pastor Wolfgang Schmidt dankten für die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit. Werning: »In Sürenheide ist die Kolpingfamilie auf einem sehr guten Weg.«
Barbara Buschmann bekam viel Lob für ihren detaillierten Jahresbericht, in dem noch einmal deutlich wurde, in welch hohem Maße auch die Gemeindearbeit von Aktiven mitgetragen wird. So waren Mitglieder der Kolpingfamilie an den Gemeindefesten, an der Sternsingeraktion, am Krippenspiel und an den Gottesdienstvorbereitungen beteiligt. Engagiert setzten sie sich für 30 Patenschaften in Indien ein und auch ihr finanzieller und ideeller Beitrag zur Mexiko-Entwicklungshilfe des Bezirksverbandes kann sich sehen lassen. »Man muss nicht viel haben, um etwas abgeben zu können«, unterstrich Arthur Springfeld und führte als Beispiel spontane Spendenaktionen an, die Bedürftigen in Paraguay und Flutopfern in Asien zugute kamen.
Ursula Stickling präsentierte der Versammlung einen ausgewogenen Haushalt und konnte auf ein Vermögen verweisen, das eigens für die Jubiläumsaktivitäten angelegt wurde und mit dem die Mehrausgaben beglichen werden können.
Erarbeitet wird zurzeit eine Festschrift. In Vorbereitung ist der Festgottesdienst am 10. April, zu dem Diözesanpräses Josef Holtkotte aus Paderborn erwartet und dem sich ein Jubiläumsempfang anschließen wird. Kräftig gesammelt wird für eine Tombola, die während der »80er Party« auf dem Partyhof Müller am 23. April stattfinden soll. Mit einem Freiluftgottesdienst am 12. Juni auf dem Hof Müller und einer Wallfahrt nach Köln und Kerpen wird das Jubiläumsjahr ausklingen.

Artikel vom 16.03.2005