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Familien sollen besser leben

SPD fordert am Donnerstag im Rat »Bürener Bündnis für Familien«

Büren (WV). Die Arbeitsbedingungen für Mütter verbessern, die Kinderbetreuung familiengerecht organisieren, die Arbeitszeit Alleinerziehender flexibel gestalten: Das sind einige Beispiele für familienfreundliche Politik, mit der die Bürener SPD-Fraktion eine Verbesserung der Lebensbedingungen für Familien erreichen möchte.

In einem Antrag zur nächsten Sitzung des Rates am kommenden Donnerstag fordert sie ein »Bürener Bündnis für Familien«. Ziel soll die Weiterentwicklung der Familienpolitik unter Einbeziehung vieler Akteure aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft sein. Familienfreundlichkeit betreffe viele Bereiche und erfordere daher die Integration unterschiedlicher Akteure, so Fraktionsvorsitzender Marco Sudbrak. Die SPD wolle Kompetenzen und Ideen bündeln.
»Die Familienfreundlichkeit der Städte und Gemeinden entscheidet zunehmend über die Gesamtentwicklung. Wandern die jungen Leistungsträger ab, besteht die Gefahr einer Überalterung. Hier hilft nur Gegensteuern und die Schaffung familienfreundlicher Strukturen«, so Sudbrak. Die SPD-Fraktion will zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf kommunale und private Modelle entwickeln und erproben.
Dabei setzen die Bürener Sozialdemokraten auch auf die Erfahrungen anderer Städte. Bereits im Dezember 2003 sei vom Bund die bundesweite Initiative »Lokale Bündnisse für Familien« ins Leben gerufen worden: Ein Servicebüro sammelt erfolgreiche Ideen und stellt Städten Ratgeber zur Verfügung. Dies will die SPD nutzen und die Verwaltung beauftragen, sich an der Initiative zu beteiligen.

Artikel vom 15.03.2005