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Ausbau wieder verschoben

»Zur Hegge«: Grundeigentümer will nicht verkaufen


Enger (gb). Der Ausbau der Straße »Zur Hegge« scheint sich zu einer unendlichen Geschichte zu entwickeln. Im Stadtrat berichtete Bürgermeister Klaus Rieke, dass die Verhandlungen mit einem Grundeigentümer über erforderliche Bauflächen gescheitert sind. Der Eigentümer sei nicht bereit, zu verkaufen, sagte Rieke. Daher brauche der Rat derzeit nicht über den Fortgang der Angelegenheit zu entscheiden.
Die Stadt wollte 350 000 Euro für den Ausbau, dessen Gesamtkosten auf eine Million veranschlagt werden, bereit stellen. »Das Thema brennt allen unter den Nägeln und ist eine endlose Geschichte«, bedauerte CDU-Fraktionsvorsitzender Friedhelm Kirchhoff. Eine politische Entscheidung über den Fortgang der Planung mahnte FDP-Fraktionsvorsitzender Berthold Dessin an.
Man wolle ja nicht den Grundeigentümer enteignen, bemerkte SPD-Fraktionsvorsitzender Gerhard Bockermann. Die Grundstücksfrage bleibe eben weiter ungeklärt. Die SPD sei schon anfänglich der Auffassung gewesen, dass die Planung für den Ausbau zu groß sei, man habe trotzdem die große Version mit beschlossen. Den Ratsfraktionen empfahl der Bürgermeister, sich nun darüber zu verständigen, was mit den eingeplanten Eigenmitteln geschehen soll.

Artikel vom 16.03.2005