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Die Nicht-Wähler müssen
zurück an die Urnen

Konferenz des SPD-Gemeindeverbandes


Stemwede (wbh). Der Abend der Genossen der Gemeinde Stemwede stand im Zeichen der Landtagswahlen am 22. Mai: Der SPD-Gemeindeverband traf sich am Freitagabend zur Gesamtkonferenz im Gasthaus Hohlt in Drohne und sprach mit Karl-Heinz Haseloh, der sich für die Sozialdemokraten zur Wahl stellt.
Besonderer Programmpunkt waren die Ehrung langjähriger Mitglieder. Wilhelm Riesmeier konnte für 25-jährige Treue Willi Vögeding aus dem Ortsverband Levern auszeichnen. Lange Jahre habe Vögeding die Aufgabe des Kassierers inne gehabt und sich an der Vorstandsspitze für die Partei stark gemacht. Bereits zehn Jahre gehört Edmund Heinrich der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands an. Im Ortsverband Oppenwehe-Oppendorf kümmert er sich um die Finanzen.
Wilhelm Riesmeier überreichte den Geehrten eine Urkunde und einen Blumenstrauß. Blumen gab es auch für zwei Männer, die sich nach einigen Jahren im Stemweder Rat nicht wieder zur Wahl stellten. Erich Büning aus dem Ortsverband Dielingen-Drohne stellte sich nach 15 Jahren nicht wieder zur Wahl. Paul Lahrmann als Ortsverbandsvorsitzender übergab ihm und stellvertretend für die Genossen aus Drohne die »Willi-Brand-Gedächtnis-Medaille«. Aus dem Rat ausgeschieden war auch Horst Fortmann aus Haldem. Auch er bekam Blumen.
Bis zur Landtagswahl haben sich die Stemweder Sozialdemokraten vor allem eines vorgenommen: Die 45,5 Prozent der Nicht-Wähler, die man bei den Kommunalwahlen zählte, zurück an die Wahlurne zu holen. Sie als potenzielle Wähler zu gewinnen, sei in den nächsten Wochen Hauptaufgabe, denn die Sozialdemokraten haben sich zum Ziel gesetzt, Karl-Heinz Haseloh als Kandidaten zu unterstützen. Haseloh will sich unter anderem dafür einsetzen, »dass unsere Kinder gefördert und Familie und Beruf besser miteinander vereinbart werden können, dass unsere Straßen sicherer werden, besonders durch Schulwegsicherung und Radwegebau und dass unser ländlicher Raum eine Zukunft hat.«

Artikel vom 15.03.2005