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Koch: »Langsam sieht es ziemlich duster aus«

Rahden droht die Relegation - OTSV II weiter auf Kurs

Altkreis Lübbecke (Kru). Die Bezirksliga-Damen des TuSpo Rahden müssen wieder zittern. Allerdings kam die 0:3-Niederlage gegen Primus Brake nicht unerwartet. Die Reserve des OTSV Pr. Oldendorf bleibt jedoch durch das 3:0 gegen die Braker »Zweite« am Spitzenreiter dran.

Herren-Bezirksliga
OTSV Pr. Oldendorf - VfB Gorspen/Vahlsen 2:3 (-25, 19, 19, -15, -14). Das hatte sich der OTSV sicherlich anders vorgestellt. Nach verschlafenem ersten Satz rief man anschließend eine normale Leistung ab. Die reichte schon aus, um die Sätze zwei und drei für sich zu entscheiden. Doch Überheblichkeit rächt sich bekanntlich ziemlich oft. Und genauso war es im vierten Durchgang. Pr. Oldendorf schaltete zwei Gänge zurück und wurde dafür bestraft. Im Tiebreak ging es hin und her, ehe sich der OTSV einen Fehler zuviel leistete und dem VfB den Sieg überlassen musste. Eine sicherlich überflüssige Niederlage, die Oldendorf das ausgeglichene Punktekonto kostete.
SuS Holzhausen - VG Lage 1:3 (19, -19, -17, -21). Gegen den Spitzenreitern bot Holzhausen eine ordentliche Leistung und wusste Lage sogar ein wenig zu ärgern. Insbesondere im ersten Satz, den man mit 25:19 für sich entscheiden konnte. Im folgenden Durchgang rächte es sich dann, dass man sechs Aufgaben verschlug. Nun hatten die Lipper Oberwasser und fuhren den angestrebten 14. Saisonsieg ein. Die Gäste waren im entscheidenden Moment immer einen Tick cleverer.
Herren-Bezirksklasse
TuSpo Rahden - TuS Union Vilsendorf 1:3 (-18, -17, 21, -16). Der Sieg für die Gäste kam zu spät. Rahden hatte den zweiten Platz und die damit verbundene Aufstiegsrelegation zur Bezirksliga schon sicher. Ungeachtet dessen hätte man sich auf TuSpo-Seite doch etwas mehr Gegenwehr erhofft.
TuS Knetterheide - TV Levern 1:3 (-19, -16, 25, -12). Knetterheide war schon vor der Partie gerettet, Levern stand bereits als Meister fest. So konnten beide Teams befreit aufspielen. Letztlich setzte sich die Klasse des Spitzenreiters aber sicher durch.
Damen-Bezirksliga
TuS Brake - TuSpo Rahden 3:0 (11, 23, 11). »Wir hatten dem Tabellenführer nichts entgegenzusetzen. Die legten los wie die Feuerwehr«, kommentierte Carla Koch das Geschehen. Lediglich im zweiten Satz fand Rahden einigermaßen ins Spiel, konnte aber eine 17:14- und 23:20-Führung nicht zum Satzgewinn ummünzen. Der dritte Satz ähnelte dann wieder dem ersten - und das nicht nur vom Ergebnis. »Langsam sieht es ziemlich duster aus, da Minden derzeit einen guten Lauf hat. So wie die drauf sind, werden sie wohl kein Spiel mehr abgeben. Daher kommt es für uns insbesondere auf das nächste Heimspiel am 9. April gegen Brake II an.« Ansonsten droht bereits die Relegation. Koch: »Aber wie heißt es doch so schön: die Hoffnung stirbt zuletzt.«
OTSV Pr. Oldendorf II - TuS Brake II 3:0 (17, 15, 19). Nach anfänglichen Anlaufproblemen kam der OTSV ins Spiel und ließ sich fortan nicht mehr beirren. Insbesondere im zweiten Satz boten die Oldendorfer Damen eine starke Leistung, was sich auch im klaren 25:15 niederschlug. Ganz anders das Bild im dritten Durchgang, als die OTSV-Reserve die Aufgabe zu sehr auf die leichte Schulter nahm und phasenweise auch zurücklag. Doch auch in diesem Satz hatte der Tabellenzweite das bessere Ende auf seiner Seite.
Damen-Bezirksklasse
SSV Pr. Ströhen - TG Herford 1:3 (-17, -14, 23, -24). Eine überraschende Niederlage nach zwei schwachen Auftaktsätzen. Da verpasste es der SSV, sich bei den Herforderinnen Respekt zu verschaffen, mit 17:25 und 14:25 gingen beide Durchgänge überaus deutlich an die TG, die mit diesem Sieg wertvollen Boden im Kampf um dewn Klassenverbleib verbuchte. Zwar keimte nach dem 25:23 wieder Hoffnung im Ströher Team auf, doch in der Verlängerung des vierten Satzes hatte man etwas unglücklich das Nachsehen.
TV Levern - 1. VC Minden III. Die Partie musste aus Krankheitsgründen verschoben werden. Der Nachholtermin steht noch nicht fest.
TuS Eintr. Minden II - ATSV Espelkamp 1:3 (-9, 18, -20, -14). Der ATSV fand schnell ins Spiel hatte den ersten Satz nach kurzer Zeit für sich entschieden. Dann aber folgte ein Einbruch, der Minden den überraschenden Satzausgleich bescherte. Anschließend aber übernahm Espelkamp wieder das Kommando und fuhr den angestrebten Sieg ein.

Artikel vom 15.03.2005