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Hüttengaudi
auf Sächsisch

Beverungen im »Randfichten«-Fieber

Beverungen (kat). »Volkstümliche Musik pur, live und in Farbe«, so charakterisieren sich »De Randfichten« selbst. Für mitreißende Stimmung und echte Hüttengaudi sorgten jetzt die drei sächsischen Musiker auf der Stadthallenbühne in Beverungen.

Ihr Markenzeichen: weiße Baumwollhemden, schwarze Kniebundhosen und rote Strümpfe. Mit ihrem absoluten Kulthit »Lebt denn der alte Holzmichl noch?« eroberten sie im letzten Jahr die Charts und die Herzen jeder Altersklasse. Ganz Deutschland scheint seither das »Randfichten-Fieber« gepackt zu haben.
Im Supermarkt, im Bus oder in der Kneipe - der Handyklingelton mit dem unverwechselbaren »Jaaaa! Er lebt noch!«-Sound ertönt mittlerweile überall. Denn das Lied vom zählebigen Holzfällergreis hat den Menschen dieses Landes offensichtlich jede Berührungsangst mit volkstümlichen Klängen genommen und bei Jung und Alt eine Begeisterung hervorgerufen, die der Formation eine enorme Radio- und Fernsehpopularität beschert.
Während das beliebte Trio aus Johanngeorgenstadt anfangs eher zum Vergnügen auf privaten Veranstaltungen spielte, boten Thomas Unger (Akkordeon, Gesang), Michael Rostig (Akkordeon, Gesang) und Thomas Lauterbach (Gitarre, Gesang) den Konzertbesuchern in Beverungen einen professionellen Auftritt mit einem gewitzten und abwechslungsreichen Musikprogramm. Die Mischung aus origineller Volksmusik aus dem Erzgebirge und eigenen Liedern sorgte für schwungvolles Musikerlebnis.

Artikel vom 18.03.2005