Oeynhausener Bauland kostet im Schnitt 115 Euro pro Quadratmeter
Bad Oeynhausen (WB). Bauland in Bad Oeynhausen ist weiterhin gefragt und teuer. Das geht aus der neuen Bodenrichtwertekarte des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Minden-Lübbecke hervor. Die Bodenrichtwerte wurden auf der Grundlage aller im Jahr 2004 von den Notaren beurkundeten Kaufverträge über Immobilien ermittelt. Für die Auswertungen standen 2 107 Kaufverträge aus dem ganzen Kreis bis auf die Stadt Minden zur Verfügung. Insgesamt wurden bebaute und unbebaute Grundstücke im Wert von 196 Millionen Euro umgesetzt. Der Flächenumsatz betrug rund 6,4 Quadratkilometer. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Kaufzahl um 393 zurückgegangen. Der Geld- und Flächenumsatz lag damit um etwa 15 Prozent unter den Vorjahreswerten. Der größte Teil der Immobilien wurde in Bad Oeynhausen veräußert, gefolgt von den Städten Lübbecke, Petershagen und Porta Westfalica. Innerhalb Bad Oeynhausens lagen Eidinghausen und Rehme an der Spitze. Durchschnittlich wurden in der Kurstadt 115 Euro für den Quadratmeter verlangt. Die Bodenpreise für baureife Grundstücke waren regional sehr unterschiedlich. Die Preisspanne lag zwischen 13 und 170 Euro pro Quadratmeter. Diesen Spitzenwert lieferte auch Bad Oeynhausen. Die Mehrzahl der Verkäufe betraf Grundstücke mit Bodenpreisen zwischen 65 und 85 Euro je Quadratmeter. Eine einheitliche Preisentwicklung war nicht zu verzeichnen. So waren zwar leichte Preissteigerungen und Stagnation zu beobachten, jedoch wurden auch vermehrt Wohnbaugrundstücke unter den Vorjahrespreisen gehandelt. Insgesamt gesehen lag damit der durchschnittliche Preis für Wohnbaugrundstücke unter dem Vorjahreswert. Die Gutachter betonen, dass die Preisrückgänge überwiegend in den höheren Preissegmenten lagen. Gegenüber dem Trend der vergangenen Jahre hat sich ein leichter Preisrückgang von einem Prozent abgezeichnet. www.boris.nrw.de
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