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Ein Haus, das
für die Zukunft
gebaut ist

Politiker besuchen Wittekindshof


Rahden/Espelkamp-Benkhausen (AM). »Das Haus ist auf Zukunft gebaut«, erklärte Diakon Thomas Dullweber, der seit Februar Teamleiter in dem neuen Wohnhaus der Diakonischen Stiftung Wittekindshof in Rahden ist. Was damit konkret in Rahden und mit Blick auf die 24 Bewohner mit Behinderungen gemeint ist, haben sich CDU-Politiker bei einem Ortstermin in dem frisch bezogenen Haus Am Brullfeld / Ecke Gartenstraße angeschaut.
Auf Einladung des Rahdener Bundestagsabgeordneten Friedhelm Ortgies, der Mitglied des Kuratoriums der Diakonischen Stiftung Wittekindshof ist, und in Begleitung von Vorstandssprecher Pfarrer Horst Ritter trafen sich Bürgermeister Bernd Hachmann, Ortsvorsteher Reinhard Warner und Fraktionsvorsitzender Hermann Seeker sowie der Espelkamper Fraktionsvorsitzende Friedhelm Niehof in dem neuen Wohnhaus.
Barrierefreie Sanitäranlagen, die auch Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, optimale Bewegungsfreiheit bieten, fanden ebenso das Interesse der CDU-Politiker wie die individuell eingerichteten Zimmer der Bewohner und die Gemeinschaftsräume. Thomas Dullweber verdeutlichte an verschiedenen Details, dass bereits beim Bau daran gedacht wurde, dass sich die Bedürfnisse der Bewohner in den nächsten Jahren verändern können. »Alle werden älter, einige werden mehr Hilfe benötigen, und außerdem müssen wir auch mit Umzügen rechnen, aber wir sind vorbereitet. Mit wenigen Handgriffen können wir zusätzliche Haltegriffe montieren, die wir zurzeit noch nicht brauchen, weil fast alle noch mobil sind.«
Vor dem Besuch in Rahden hatten Friedhelm Ortgies und Friedhelm Niehof zusammen mit dem Espelkamper Bürgermeister Heinrich Vieker, dem Gestringer Ortsvorsteher Max Grote und dem Stadtverbandsvorsitzenden der CDU Espelkamp, Detlef Beckschewe, die Wittekindshofer Werkstätten in Benkhausen besucht. »Wir wollten nicht nur das Haus in Rahden, sondern auch die Menschen kennen lernen, die dort leben«, erklärte der Landtagabgeordnete. »Da sie tagsüber arbeiten, sind wir nach Benkhausen gefahren.« Beim Rundgang mit Werkstattleiter Ulrich Hagemeier trafen die CDU-Politiker nicht nur Bewohner aus Rahden, die begeistert von ihren neuen Zimmern erzählten, sondern auch Frauen, die früher im Wittekindshof Bad Oeynhausen gelebt hatten und durch den Umzug auch ihren Arbeitsplatz gewechselt haben.

Artikel vom 14.03.2005