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51-Jähriger wurde wiederbelebt

Ursache des Brandes bei Johnson Controls nach wie vor ungeklärt


Espelkamp (WB/sw). Auch zwei Tage nach dem Brand auf dem Gelände der Firma Johnson Controls am Brandenburger Ring ist die Ursache unklar. Auch Ermittlungen durch einen Brandsachverständigen blieben ohne Ergebnis.
Wie bereits am Samstag berichtet, war am Freitagabend die Absauganlage in einer 50 mal 30 Meter großen Halle in Brand geraten. Dabei war ein 51-jähriger Betriebselektriker schwer verletzt worden. Laut Polizeibericht musste der leblose Mann durch die Rettungskräfte der Feuerwehr geborgen und anschließend vom Notarzt wiederbelebt werden.
Der Mann wurde ins Krankenhaus Lübbecke gebracht, wo zunächst akute Lebensgefahr bestand. Am Wochenende teilte Volker Dau, Pressesprecher der Feuerwehr Espelkamp, aber mit, dass der Verletzte sich nicht mehr in Lebensgefahr befinde.
Die anderen 48 Mitarbeiter, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs in der Halle aufhielten, konnten sich unversehrt ins Freie retten. Im Einsatz waren mehr als 100 Kräfte: die gesamte Feuerwehr Espelkamp mit Ausnahme von Fabbenstedt, die Feuerwehr Rahden mit ihrer Wärmebildkamera und die Feuerwehr Lübbecke mit ihrer Drehleiter. Die Berufsfeuerwehr Minden war mit ihrem Messfahrzeug vor Ort, um mögliche Schadstoffe in der Luft zu ermitteln. Die Messungen blieben aber ohne Ergebnis.
Nach Polizeiangaben beläuft sich der Sachschaden nach »ersten vorsichtigen Schätzungen« auf etwa 100 000 Euro.
Die Produktion in der Fertigungshalle konnte bereits wieder aufgenommen werden.

Artikel vom 14.03.2005