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Kinobau rückt immer näher

Große Übereinstimmung in der Bauausschuss-Sitzung

Von Felix Quebbemann
Rahden (WB). Der Bau des Kinos in der Stadt Rahden ist wieder einmal einen Schritt nähergerückt.

Der Bauausschuss der Stadt empfahl am Donnerstag einstimmig die neunte Änderung des Bebauungsplanes »Gerichtsstraße/Flachsstraße«. Das Kino soll im Bereich des alten Postgebäudes an der Weher Straße entstehen.
Der Ausschuss befasste sich am Donnerstag noch mit den Anregungen, die während der Offenlegungszeit eingegangen sind. So äußerten weder der Stromanbieter RWE noch der Mühlenkreis Einwände gegenüber der Änderung. RWE gab unter anderem aber zu bedenken, dass die Zuwegung zur Transformatorenstation auch für Großfahrzeuge und Großgeräte gesichert bleiben.
Ebenfalls einstimmig wurde dem Rat die Bebauungsplanänderung »Gerichtsstraße/Gartenstraße/Lange Straße« zur Errichtung einer stationären Pflegeeinrichtung mit betreutem Wohnen für ältere Menschen auf dem Kirchengrundstück an der Wehme empfohlen.
Uneinigkeit herrschte bei einer Bauvoranfrage zur Errichtung eines zweigeschossigen Neun-Familienhauses an der Ecke Mühlenstraße/Im Mühlenfeld. Dort sei nach dem Bebauungsplan nur der Bau eines Sechs-Familienhauses erlaubt, erklärte Ursel Thielemann (CDU). Vor ein paar Jahren habe man bei einem ähnlichen Bauvorhaben auf der gegenüberliegenden Seite den Bebauungsplan auch nicht geändert. Carsten Zimmermann von der Freien Wählergemeinschaft stellte die Frage, wo denn ein solches Haus in der Auestadt sonst noch gebaut werden könnte. »Wir müssen eine Alternative bieten. Je mehr Mitbürger es in Rahden gibt, umso besser.« Die Ausschussmitglieder einigten sich darauf, das Thema während der kommenden Ratssitzung zu diskutieren. Denn zunächst wollten sich die Kommunalpolitiker den Sachverhalt vor Ort einmal genauer ansehen.

Artikel vom 12.03.2005