Versmold-Loxten (HHS). Nach dem Einbruch in den Schlussminuten gegen Verbandsliga-Spitzenreiter TuRa Bergkamen hatte Loxtens Coach Hartmut Rittersberger eine Aussprache angekündigt. Während der Woche war es nun soweit. Handball-Obmann Horst Grube trat jedoch gleich auf die Bremse: »Alles halb so schlimm. Wir wollten nur daran erinnern, dass wir noch nicht gesichert sind.« Zuletzt hatten die Verantwortlichen den Kampfgeist vermisst, den die Mannschaft noch in der Vorrunde ausgezeichnet hat. Angesichts der mauen Leistung vom vergangenen Wochenende und des wichtigen Spiels in Holzhausen/Hartum sollten die Akteure aufgerüttelt werden. »In den nächsten beiden Partien muss gepunktet werden - mindestens drei Mal«, fordert der umtriebige Grube. Und ausgerechnet bei der HSG soll damit begonnen werden. Der Vorletzte wird von keinem geringeren als Willi Möhle gecoacht. Horst Grube pflegt ein freundschaftliches Verhältnis zum ehemaligen Versmolder Coach, den er noch aus alten Zeiten kennt. »Diese Freundschaft muss aber für 60 Minuten ruhen«, sagt Grube. Wie im Hinspiel, als der Obmann gemeinsam mit Volker Kroh auf der Loxtener Bank den verhinderten »Max« Rittersberger vertrat und das direkte Duell mit dem Spezi klar gewann. Mit dem Gegner beschäftigen sich die Loxtener dieses Mal gar nicht so sehr (»Das ist uns alles egal«), es zählen nur die Punkte. Grube: »Wir müssen vorbauen, damit es nicht am Saisonende auf ein Spiel ankommt.«
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