Von Lars Krückemeyer Herford (HK). Fußball-Verbandsligist SC Herford wird am Sonntag endlich in die Rückrunde starten. Das Spiel gegen den Tabellendritten Borussia Emsdetten wird um 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz angepfiffen.
Nach zwei Wochen zusätzlicher Winterpause ist der Sport-Club Herford seit Dienstag wieder im Training und »heiß« auf das erste Pflichtspiel. »Die Wetterlage hat sich erst kurzfristig wieder verbessert, da wollte ich kein weiteres Testspiel einschieben«, erklärt Spielertrainer Holm Windmann. Seine Mannschaft habe bei ihm einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Von den 16 Feldspielern fällt lediglich Stürmer Thorsten Ihrig (Knieprobleme) aus. Fragezeichen stehen hinter Neuzugang Daniel Steinkamp und Burak Dagdelen, die erst in der Nacht zum Sonntag aus dem Skiurlaub zurück erwartet werden. Gut möglich, dass beide im Vorspiel der Reserve gegen den VfL Herford zum Einsatz kommen. Somit blieben Windmann nur noch 13 Feldspieler übrig, von denen besonders Rudi Sudermann, Marco Schlobinski, Sead Jusufi und Adam Franke zur Zeit »richtig gut drauf sind.« Die Partie gegen Emsdetten ist der Auftakt zu einer Reihe von schweren Spielen, es folgen Spitzenreiter Stadtlohn und der Rangvierte Delbrück. »Emsdetten ist wahrlich keine Laufkundschaft, trotzdem zählt für uns nur ein Sieg. Wir haben ja am Ende der Hinrunde gesehen, dass Unentschieden nicht weiter helfen«, sagt Windmann. Im Hinspiel hielten die Herforder lange mit und kassierten erst durch einen 30-Meter-Freistoß zum 0:1 die erste Saisonniederlage. »Damals war Emsdetten noch nicht richtig in Tritt und stand nach zwei Niederlagen unter Druck. Ich erwarte diesmal eine stärkere Mannschaft.« Die Qualitäten der Borussia liegen vor allem in der Defensive, die mit erst 14 Gegentoren Ligaspitze ist. Im Mittelfeld ziehen mit Kuhl und Anfang zwei Routiniers die Fäden, Kappelhoff-Rickert ist mit neun Treffern bester Torjäger. Wie Holm Windmann mitteilte, erwartet der SCH in der Rückrunde noch eine Verstärkung. Marc Bredenkötter beendet Ende März/Anfang April seinen USA-Aufenthalt und kehrt dann ins Team zurück. »Wenn er wieder trainiert hat, rechne ich in den letzten sechs Spielen mit ihm«, so Windmann.
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