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Streudienst schreibt Winter nicht ab

Straßenmeisterei Löhne hat bislang 1200 Tonnen Salz verteilt


Löhne (per). Als der Frühling aus Meteorologensicht bereits an die Tür klopfte, da hat der Winter noch einmal seine Zähne gezeigt und den Räumdiensten ein paar schlaflose Nächte beschert. »Wir hatten mit dem Kapitel Winter größtenteils abgeschlossen«, gesteht Georg Steinmeier, Leiter der Straßenmeisterei Löhne. Bis dato waren gerade einmal 700 Tonnen Salz auf 330 Kilometer Straßen im Kreis Herford verteilt worden - »sehr unspektakulär für einen Winter«, sagt Steinmeier.
Doch in den vergangenen Wochen holte Väterchen Frost all das nach, was er zuvor vermissen ließ: Schnee, Schnee und nochmals Schnee. »Wir waren mit bis zu acht Fahrzeugen gleichzeitig im Einsatz.« Vier davon sind im Eigentum der zur Landesbehörde Straßen NRW gehörenden Straßenmeisterei, die anderen werden bei Bedarf angemietet. »Die Informationen des Wetterdienstes haben uns aus dem Winterschlaf gerissen«, sagt Steinmeier und lacht. Beachtliche 500 Tonnen Streusalz wurden allein seit Mitte Februar verteilt. So auch gestern, als die Streufahrzeuge bereits um 3 Uhr in der Nacht wegen Reifglätte ausrücken mussten.
Von November bis zum Mitte April schmiedet die Straßenmeisterei Einsatzpläne für den Winterdienst und hält entsprechend Personal in Bereitschaft. Am Wochenende könnte es wieder so weit seit: »Der Wetterdienst hat Schneefälle angekündigt, und dessen Vorhersage ist in der Regel sehr zuverlässig.« Steinmeier rechnet damit, dass der aktuell erreichte Vorjahresverbrauch von 1200 Tonnen Salz noch übertroffen wird.

Artikel vom 11.03.2005