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Freundlicher Kreis
für Kind und Rad

»Betreuungssituation verbessern«


Herford (bex). Der Kreis will freundlicher werden, vor allem für Kleinkinder und Radfahrer. Der Kreisausschuss hat jetzt zwei entsprechenden Anträgen zugestimmt. Auf Wunsch der SPD wird die Aufnahme des Wittekindslandes in die »Arbeitsgemeinschaft der fahrradfreundlichen Städte und Gemeinden« des Landes NRW innerhalb von drei Jahren angestrebt. Mehr Verkehrssicherheit durch Radwegebau, Tourismus- und Breitensportförderung sind die beabsichtigten Ziele. »Wir wollen den Anstoß geben, dass sich möglichst alle Städte und Gemeinden an diesem Projekt beteiligen«, heißt es in dem Antrag. Nötigen Schwung soll das Vorhaben durch eine Auftaktveranstaltung in Zusammenarbeit mit allen neun Kreis-Kommunen, dem Kreissportbund, den Radsportvereinen, dem ADFC und anderen Interessierten bekommen.
Hinter dem FDP-Antrag zum »kinderfreundlichen Kreis« steht vor allem das Bemühen, die Betreuungssituation für Kleinkinder bis drei Jahren zu verbessern. Die Landrätin möge darauf hinwirken, »dass trotz der ausbleibenden Entlastungen der Kommunen durch die Hartz IV-Reformen eine ausreichende Finanzierung für die Verbesserung der Betreuungssituation von Kindern sichergestellt werden kann«, heißt es in dem Antrag. Mit Vertretern von Kreistag, Verwaltung, Kommunen und gesellschaftlich relevanter Gruppen sollen hierzu regelmäßig Gespräche geführt werden.

Artikel vom 11.03.2005