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Mit Punkt
gelassen ins
Derby gehen

FCG sagt noch nicht ab

Gütersloh (dh). Der FC Gütersloh 2000 macht es spannend: Erst am Sonntag Vormittag wird entschieden, ob die Heimpartie gegen die Amateure von LR Ahlen wie geplant im Heidewald stattfinden kann oder ob es zum vierten Nachholspiel für den Oberligisten kommt.

Fritz Grösche hat sich auf jeden Fall gewissenhaft auf die Heimaufgabe vorbereitet. Sein Eindruck vom 2:0-Sieg der Ahlener am vergangenen Wochenende gegen Siegen II: »Ein absolut verdienter Sieg. Durch den Kunstrasenplatz ist Ahlen klar im Vorteil, da lag auch in den vergangenen zwei Wochen kein Gramm Schnee.« Von solch geradezu paradiesischen Zuständen kann der Coach nur träumen, der zu bedenken gibt, »dass der FC Gütersloh bis heute keinen eigenen Trainingsplatz besitzt.«
Für Grösche zählt Ahlen als äußerst spielstarke Mannschaft ohne Frage zu den »vier, fünf besten Teams der Liga«, das im offensiven Bereich mit Tastan und Gorschlüter über zwei herausragende Kräfte verfügt. Es wartet also viel Arbeit auf die FCG-Abwehr um Libero Tim Brinkmann, dem Maximilian Heinrich und Sebastian Veith (trotz eines im Training erlittenen Pferdekusses) zur Seite stehen dürften. Verzichten müssen die Dalkestädter lediglich auf ihren Gymnasiasten Marc Smith, der sich auf einer Oberstufenfahrt befindet.
»Wenn es uns gelingt, gegen Ahlen zu punkten, dann können wir ganz gelassen ins Derby gegen den SC Verl gehen«, hat sich Fritz Grösche vor allem zum Ziel gesetzt, auch in der dritten Partie dieses Jahres nach dem 1:1 in Siegen und dem 0:0 in Emsdetten ungeschlagen zu bleiben. Das Hinspiel in Ahlen - damals rettete die Mannschaft mit einer beherzten Vorstellung zumindest vorläufig den Trainerkopf von Rob Reekers - hat Grösche trotz der 1:2-Niederlage positiv im Gedächtnis: »Das war eines unserer wenigen guten Auswärtsspiele in dieser Saison.«

Artikel vom 12.03.2005