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HSG-Damen rührten Abwehrbeton an

Frauen-Landesliga: 27:24 beim Tabellenzweiten Schröttinghausen

Vlotho (do). Die kurze Pause hat den HSG-Damen gut getan. Nach der peinlichen Niederlage gegen Hüllhorst kamen die Landesliga-Handballerinnen beim Tabellenzweiten Schröttinghausen zu einem unerwarteten 27:24(12:11)-Erfolg.

Damit revanchierte sich die Vette-Sieben für die 23:31-Schlappe im Hinspiel. »Das war heute eine tolle Mannschaftsleistung«. Vette wollte nach dem Sieg keine Spielerin hervorheben. Dabei hatte er zunächst an eine nicht gedacht. Janine Steffen spielte das erste Mal die vollen 60 Minuten und erzielte auch noch vier Tore. Vor allem in der Abwehr bot sie eine starke Leistung. Aber auch Sandra Stahlhut (8) und Andrea Fromme (7) hatten im Angriff einen guten Tag erwischt. Was noch wichtiger war, die Abwehr stand sicher. »Wir haben hinten richtig Beton angerührt.« Und dann hatte Vette vor dem Spiel auch noch einmal auf seine Damen eingeredet. »Sie sollten die Angriffe ganz lange ausspielen, damit Schröttinghausen nervös wird.« Das klappte. Trotzdem konnten sich die HSG-Damen schon in der ersten Halbzeit keine beruhigende Führung heraus spielen. Gleich dreimal versagten sie von der Siebenmeter-Marke. Auch technische Fehler passierten. Da aber auch dem Tabellenzweiten sehr viele Patzer unterliefen, blieb die Partie jederzeit spannend. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Die Führung wechselte ständig. Die HSG führte zur Halbzeit 12:11.
Auch in der zweiten Halbzeit ging es ständigh hin und her. Erst als Uffeln am Ende von 22:21 auf 27:22 davonzog war die Partie entschieden. Die HSG hatte in der entscheidenden Phase endlich die Nerven behalten. Die letzten zwei Tore für Schröttinghausen waren nur noch Kosmetik. Uffelns Auswärtssieg war perfekt. Geglückte Rehabilitation.
HSG Vlotho-Uffeln: Mundt, Pasqualicchio(bei einem 7 m), Kuhn (2/2), Müller, Stahlhut (8), Ludwig (2), Eimertenbrink (2), Borchert, Fromme (7), Vogt (2), Steffen (4).

Artikel vom 14.03.2005