Dortmund/Paderborn (jq). Die Finalprüfungen der besten fünf Mannschaften aus dem M-Springen und der M-Dressur für die westfälischen Kreisreiterverbände finden ohne Paderborner Beteiligung statt. Beim »Westfalentag« des Internationalen Reitturniers in Dortmund wussten die heimischen Reiter weder im Parcours noch im Viereck zu überzeugen.
Vor allem die Springer erwischten gestern einen rabenschwarzen Tag. Mit insgesamt 20 Strafpunkten reiste das Quartett als 17. von 18 Mannschaften nach Hause. Huberta Vahle (RV Altenautal) auf »Whipnay« und Dirk Meier (RV Hövelhof) auf »Pilots White Face« leisteten sich jeweils einen Springfehler und reihten sich im 63-köpfigen Starterfeld auf den Plätzen 27 und 31 ein. Der Delbrücker Markus Beringmeier, in den vergangenen Jahren ein Garant für saubere Runden, kassierte im Dortmunder Parcours auf »Contra« zwölf Strafpunkte und landete auf dem 55. Rang. Sein Vereinskamerad Heinrich Fornefeld lieferte auf »Minjung« mit 16 Strafpunkten das Streichergebnis, in der Endabrechnung lag er damit auf Platz 59. Den Sprung ins Finale schafften die Verbände Coesfeld, Sauerland, Recklinghausen, Münster und Herford. »Ordentliche Ritte« seiner drei Schützlinge hat Dressur-Mannschaftsführer Michael Settertobulte gesehen. Die meisten Punkte - und das bei ihrer Premiere in der Westfalenhalle - sammelte Daniela Weidlich (RV Altenautal), die für ihre Vorstellung auf »Dancing Domino« mit 624 Punkten belohnt wurde. Karla Kesselmeier (RV Hövelhof) und »Akord« kamen mit 605 Punkten aus dem Viereck, Pia Piotrowski (RV Altenautal) und »Cerrini« erhielten 592 Punkte. In der Mannschaftswertung reichte das zwar nur für den 15. und damit drittletzten Rang, für Michael Settertobulte war das dennoch ein zufriedenstellendes Ergebnis: »Meine Erwartungen haben die drei allesamt erfüllt, doch in dem starken Feld sind wir ein eher kleines Licht«. Qualifiziert für das Finale sind Unna-Hamm, Eneppe-Rhur-Hagen, Steinfurt, Märkischer Verband und Gütersloh.
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