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Der »Spechte-Stamatis«
steigt auf jeden Fall auf

Ex-Nationalspieler wechselt zum SV Hövelhof

Spexard (cas). Fußball-Landesligist SV Spexard verliert nach Saisonende einen seiner Topleute: Nikos Stamatis wird dann auf jeden Fall aufsteigen - zum derzeitigen Verbandsliga-Zweiten SV Hövelhof.

»Über Hans Grundmann wurde der Kontakt zum SVH hergestellt«, berichtet der torgefährliche Mittelfeld-Antreiber, mit acht Treffern Spexards bester Schütze in der Hinrunde. Obwohl die »Spechte« nur für Stamatis die Bedenkzeit ausnahmsweise um mehrere Wochen verlängert hatten, entschied sich der gebürtige Grieche dann doch für Hövelhof. »Allein aus sportlichen Gründen. Ich bin schon 27 und habe nicht mehr allzu viel Zeit«, erläutert Nikos, der bei seinem künftigen Verein wieder mit Murat Kaplan zusammen spielen wird. »Wir beide sind aus der Fußballschule des SCE Gütersloh hervorgegangen«, freut sich Stamatis auf das Wiedersehen mit seinem Kumpel.
Vor vier Jahren stieß Stamatis vom SV Avenwedde an die Bruder Konrad-Straße, hat in dieser Zeit fast alle Partien bei den »Spechten« mitgemacht. Sein Traumziel »Oberliga« hätte er beinahe schon in der Winterpause erreicht - es lag eine Anfrage vom VfB Fichte Bielefeld vor. »Aber dann haben die sich nicht mehr gemeldet.«
Obwohl bereits seit 20 Jahren in Deutschland lebend, trug Nikos Stamatis sogar das Nationaltrikot von Griechenlands U 18. Das Angebot eines Zweitligisten seines Heimatlandes lehnte der kaufmännische Angestellte damals ab: »Meine berufliche Ausbildung bei Bertelsmann war mir wichtiger.«

Artikel vom 09.03.2005