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Menschen in
unserer Stadt
Sabine Prüßner
Heilpraktikerin

Sabine Prüßner hat eine spannende Zeit vor sich. Gerade hat sie sich mit einer Naturheilpraxis selbstständig gemacht. Schon beim Schreiben der Einladungen zur offiziellen Eröffnung kam die 39-Jährige zum ersten Mal ein wenig ins Schwitzen: »Da kamen doch reichlich mehr Einladungen zusammen, als ich zunächst gedacht hatte«, gesteht sie.
Inzwischen ist die Einweihung Vergangenheit und Sabine Prüßner freut sich auf die kommenden Aufgaben. Schon als sie ihre Ausbildung als Sozialversicherungsfachangestellte machte und später in dem Beruf arbeitete, interessierte sie sich auch für alternative Heilbehandlungen. Spätestens als dann noch ihre beiden Kinder Janina (12) und Annika (8) mit den ersten Wehwehchen kamen, beschäftigte sie sich noch intensiver damit.
Es folgten eine dreijährige Ausbildung, die Fortbildung über Fachseminare und praktische Einsichten bei Kollegen, ehe Sabine Prüßner jetzt den Schritt in die Eigenständigkeit wagte. »Unsere Kinder haben den Stein endgültig ins Rollen gebracht, aber die Liebe zum Menschen war schon immer da«, sagt die Vlothoerin. Mit bewusst ausgewählten Stoffen, Bildern und einem kleinen Zimmerbrunnen hat sie ihre Praxis zu einer Wohlfühloase gestaltet.
Seit frühester Kindheit ist Sabine Prüßner eine Vlothoerin. Ihr gefällt das Leben in der Kleinstadt. Früher ist sie häufig mit einer Freundin per Tramperticket quer durch Deutschland gereist. Heute reist sie mit Ehemann Jürgen und den Kindern, ihre Vorliebe für Deutschland ist geblieben: »Hier gibt es so viele schöne Ecken, da muss ich gar nicht so weit weg«, strahlt sie. In der Freizeit singt sie zudem im Wehrendorfer Gospelchor, dem sie seit der Gründung angehört.
Jahrelang hütete Sabine Prüßner - damals noch unter ihrem Mädchennahmen Mattner - das Tor bei Uffelns Handballdamen. Heute beschränkt sich ihr sportlicher Ehrgeiz auf das Reiten. Mit ihren zwei Kleinpferden ist sie gerne im Gelände unterwegs. »Aber rein zur Entspannung«, erklärt sie. Ihre Schwiegereltern besitzen eine kleine Landwirtschaft als Nebenerwerb. »Auch das sind helfende Hände immer gefragt«, weiß Sabine Prüßner. Dirk Sonntag

Artikel vom 10.03.2005