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Zahlung von
300 Euro ein
»Unding«

SPD-Versammlung

Stemwede-Levern (WB). Der SPD-Ortsverein »Altes Amt« Levern konnte jetzt während seiner Jahreshauptversammlung auf ein erfolgreiches Jahr 2004 zurückblicken. So wies der Vorsitzende Dieter Kuhlmann in seinem Rechenschaftsbericht auf die zahlreichen Aktionen des Ortsvereins im vergangenen Jahr hin.

Neben den zahlreichen Aktivitäten zur Kommunalwahl im September standen vor allem die Themen Schulwegsicherung und die Weiterentwicklung der Infrastruktur in den Orten des ehemaligen Alten Amtes Levern im Mittelpunkt der Arbeit.
Die Ratsmitglieder Friedrich Reckmann und Kurt Gläscher berichteten aus den Ausschüssen. Begrüßt wurde in diesem Zusammenhang die geplante Baumaßnahme der Firma Rila in Levern und die Erweiterung des Mühlengeländes (siehe auch Bericht auf der Lokalseite 1).
Auf Unverständnis stieß in der sich anschließenden Diskussion dagegen erneut die Aufwandsentschädigung für die Vorsitzenden der Bezirksausschüsse in der Gemeinde Stemwede in Höhe von 300 Euro monatlich. Dass Bürgermeister Ekkehardt Stauss und die CDU daran mit aller Macht festhielten, sei vor dem Hintergrund leerer Kassen und fehlender Mittel für andere Aufgaben ein Unding, so die SPD-Mitglieder. Hier habe man sich etwas mehr Fingerspitzengefühl und ein Einlenken erhofft
Statt 10 800 Euro jährlich für die »Siegelführung« auszugeben, sollte nach Auffassung der Leverner SPD lieber in Schule, Jugendarbeit, Fremdenverkehr oder Wirtschaftsförderung investiert werden.

Artikel vom 09.03.2005