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Ausbau Knickstraße
geht in nächste Phase

Erörterungstermin zum Jahresende geplant

Niederlassungsleiter von Straßen NRW: Andreas Meyer.
Löhne-Gohfeld (per). Der erste Spatenstich zum Ausbau der Knickstraße (B 611) ist wieder ein Stückchen näher gerückt. In diesen Tagen hat die Landesbehörde Straßen NRW Post von der Bezirksregierung in Detmold bekommen. Der Inhalt: circa 300 Einwendungen, die im vergangenen Jahr während der Einspruchsfrist vorgebracht worden waren. »Diese werden jetzt von uns bearbeitet«, sagte Andreas Meyer, Leiter der Niederlassung Minden, gestern auf Anfrage dieser Zeitung.
Der Ausbau der Bundesstraße 611 auf 5,3 Kilometern Länge zwischen Löhne und Vlotho soll eine Anbindung zwischen der A 30 und der A 2 herstellen. Täglich quälen sich rund 10 000 Fahrzeuge über die kurvenreiche Knickstraße, die nach der 20-Millionen-Euro-Investition an Steigungsstrecken dreispurig ausgebaut werden soll - sehr zum Verdruss einer Bürgerinitiative, die sich auf dem Wittel gebildet hat. Sie befürchtet, dass die Knickstraße mit der geplanten Trassenführung zu einer »Rennstrecke« ausgebaut wird, die als Ersatz für die Nordumgehung dienen soll.
»Wir werden die Einwendungen gründlich bearbeiteten und den Betroffenen im folgenden Erörterungsverfahren die Gelegenheit geben, eine Stellungnahme abzugeben«, sagte Andreas Meyer zum weiteren Prozedere. Er ist zuversichtlich, dass der Erörterungstermin gegen Ende des Jahres stattfinden wird.
l Ebenfalls aktiv geworden ist die Landesbehörde in Sachen Kreisel auf der Brückenstraße. Wie bereits mehrfach berichtet, beteiligen sich ansässige Unternehmen an der Finanzierung dieses Verkehrskreisels. Nächste Woche sollen mit den Beteiligten letzte Details abgestimmt werden. »Ich bin zuversichtlich, dass wir das Vorhaben noch in diesem Jahr umsetzen können«, sagte Meyer.

Artikel vom 10.03.2005