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So wird der Eiercode
richtig entschlüsselt

Aktion der Verbraucherberatung am 10. März

Lübbecke (WB). Frische ist Trumpf beim Eierkauf - nicht nur vor dem anstehenden Osterfest. Die vorgeschriebene Kennzeichnung verrät jedoch nicht nur das Mindesthaltbarkeitsdatum der beliebten Hühnerprodukte sondern gibt zusätzlich Aufschluss über Haltungsart und Herkunft.

Am Donnerstag, 10. März, in der Zeit von 9 bis 14 Uhr bietet die Umweltberatung der Verbraucherzentrale im Bürgerhaus Lübbecke oder telefonisch unter 0 57 41 / 3 01 98 61 »Entschlüsselungshilfe« beim Eiercode. Außerdem hält sie einen praktischen Eier-Frischemesser zur Abholung bereit.
Zum Eierkauf gibt die Verbraucherzentrale NRW folgende Tipps:
l Nicht nur in Läden, sondern auch auf Wochenmärkten müssen Händler ihre Produkte mit dem Erzeugercode auf der Schale anbieten. Einzige Ausnahme: Direktvermarkter, die ihre Eier unsortiert auf dem Wochenmarkt verkaufen oder weniger als 350 Legehennen haben, sind von der Kennzeichnungspflicht noch bis 1. Juli 2005 ausgenommen.
l Bei verpackten nach Güte- und Gewichtsklassen sortierten Eiern verrät ein gestempelter Zifferncode (zum Beispiel 0-DE-024572) auf der Schale, woher und aus welcher Haltungsform die Ware kommt. Auch auf der Verpackung muss die Haltungs-form mit den Worten »aus Freilandhaltung« oder »aus ökologischer Erzeugung« usw. gekennzeichnet sein.
l Wie alt bzw. frisch ein Ei ist, können Verbraucher oft nur schwer oder gar nicht erkennen. Denn das Legedatum wird meistens nicht angegeben. Gesetzlich vorgeschrieben ist bei verpackten und losen Eiern nur die Nennung des Mindesthaltbarkeitsdatums. Tipp: Kunden sollten von dieser Angabe 28 Tage zurückrechnen, dann haben sie das Legedatum selbst ermittelt.

Artikel vom 09.03.2005