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Falsch
eingestellt


Kopfstützen sollen bei einem Heckaufprall schwere Verletzungen der Halswirbelsäule und das gefürchtete Halswirbel-Schleudertrauma vermeiden oder die Folgen davon verringern. Ein großer Teil der Kopfstützen in deutschen Autos ist jedoch nach Angaben des Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) nicht richtig auf die Größe von Fahrer und Beifahrer eingestellt. So ist's richtig: Die Oberkante muss bis zum höchsten Punkt des Kopfes, (Scheitel) reichen. Endet sie bereits in Ohr-Höhe oder darunter, verschlimmert sie unter Umständen die Unfallfolgen. Durch die Wucht eines Heckaufpralls kann der Kopf über die Kopfstütze nach hinten knicken. Schwere Genick-Verletzungen sind die Folge. Der KS rät allen Autofahrern, die Kopfstütze bei Fahrantritt jeweils auf die persönlichen Maße einzustellen, wenn zuvor ein anderer gefahren ist. Beim Neukauf eines Wagens empfiehlt es sich zu prüfen, ob der Stützenfuß überhaupt weit genug ausziehbar ist.

Artikel vom 08.04.2005