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Zahlreiche Autofahrer zu schnell und häufig ohne Gurt unterwegs

Großeinsatz der Polizei bei der ersten »Aktion Blitz« im Kreis Höxter


Warburg (WB). Beamte der Polizeiwachen, des Verkehrsdienstes, der Bereitschaftspolizei Bielefeld und die Besatzung des Kreisradarwagens waren am vergangenen Freitag in der Zeit von 5 bis 17 Uhr in die erste Aktion Blitz zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr eingebunden.
Neben der Geschwindigkeitsüberwachung standen die Kontrolle der Gurtpflicht und die vorschriftsmäßige Benutzung von Kinderrückhalteeinrichtungen im Fokus der Beamten. In 24 Fällen musste die nicht ordnungsgemäße Benutzung von Sicherungseinrichtungen geahndet werden. Erschreckend sei, dass sich Verkehrsteilnehmer offensichtlich immer noch nicht darüber bewusst sind, dass der Gurt Leben retten und somit Unfallfolgen reduzieren kann, stellte das Verkehrsdezernat fest. Das gelte auch im Kurzstreckenverkehr.
Die Geschwindigkeitsmessungen wurden im Bereich von Schulen und Kindergärten sowie auf den Anfahrtsstrecken durchgeführt. Derartige Bereiche verdienten das besondere Augenmerk der Polizei, da sie entsprechend häufig von Kindern frequentiert würden.
Insgesamt wurden 4592 Fahrzeugführer überprüft. Im Rahmen der Geschwindigkeitsmessungen mit Lasertechnik wurden 101 Geschwindigkeitsüberschreitungen im Verwarnungsgeldbereich und 17 im Ordnungswidrigkeitenbereich festgestellt.
An den Messstellen mit Radartechnik wurden 2339 Fahrzeuge gemessen. Nach ersten Auswertungen des Verkehrsdezernates hielten sich 59 Fahrzeugführer nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit. Die zweite Aktion Blitz ist noch in diesem Monat geplant, teilt die Polizei mit.

Artikel vom 08.03.2005