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Schachfreunde fahren zur NRW-Meisterschaft

U 16 sensationell OWL-Meister - U 20 steht nach klarem Heimsieg gegen SF Verl kurz vor dem Aufstieg


Paderborn (WV). Beim Blitzen der besten zwölf Jugendmannschaften aus Ostwestfalen-Lippe belegten die Schachfreunde Paderborn 2000 den vierten Platz und qualifizierten sich damit für die NRW-Meisterschaften.
Nach den Erfolgen bei den Bezirksmeisterschaften hatte sich die Elitemannschaft der Schachfreunde genau diese Platzierung zum Ziel gesetzt. Dann fielen nacheinander U 20-Spitzenspieler Jan Schier, U 16-Spitzenspieler Marc Dorenkamp und Blitzmeister Philip Georgi aus. Nur Christoph Nolte und Marko Nonhoff blieben von den Besten übrig. Max Neukötter sprang kurzfristig ein und Luca Piper qualifizierte sich noch am Tag zuvor für das Turnier. Die zweite Mannschaft mit Michael Nolte, Moritz Neukötter, Jan Bullmann und Christina Nolte kämpfte und errang mit Rang acht eine tolle Platzierung. Eine Klasse für sich waren der Heeper SK und LSV/Turm Lippstadt, die mit ihren Bundesligateams OWL-Meister und -Vizemeister wurden.
Die erste Mannschaft um Max Neukötter kämpfte sich kontinuierlich nach vorne und errang im direkten Vergleich einen aufgrund der großen personellen Probleme nicht für möglich gehaltenen vierten Platz vor dem SK Delbrück und der Sgem Kirchlengern. Erster Nachrücker für ein NRW-Ticket ist mit dem SK Delbrück übrigens auch eine Mannschaft aus dem Schachbezirk Hellweg.
U 14 Mädchen NRW-LigaChristina Nolte, Daniela Bartholdus, Sophia und Louisa Starke fuhren mit Mädchenreferentin Gabriele Neukötter zum Tabellenführer SF Gerresheim. Bei einen Sieg hätten die Paderborner noch Gruppensieger werden können. Zwar gewann Christina am Spitzenbrett, aber Sophia konnte ihren Vorteil nicht ausnutzen, Louisa übersah ein Dauerschach und so verloren die anderen drei nacheinander. Die 1:3-Niederlage bedeutete immerhin den dritten Platz und das war das Saisonziel.
U 16 VerbandsligaMit dem Heeper SK und den SF Paderborn 2000 traten die besten U 16-Teams aus OWL zum Finale in Paderborn an. Nachdem sich beide Mannschaften schon für die NRW-Meisterschaften qualifiziert hatten, ging es »nur« um den OWL-Meistertitel. Da dem Topfavoriten aus Heepen ein 2:2 genügte, setzte Paderborn alles auf Sieg. Marc Dorenkamp remisierte am Spitzenbrett gegen Manuel Ebert, Max Neukötter gewann am zweiten Brett, Marko Nonhoff hielt das Turmendspiel gegen Matthias Förster remis und Christoph Nolte setzte Lioba Donner erfolgreich unter Druck. Damit wurde Paderborn sensationell wieder OWL-Meister.
U 16 VerbandsklasseDie zweite U 16 der SF Paderborn 2000 spielte in Verl um den Einzug in die Aufstiegsrunde. Leider verlor Jan Bullmann schnell die Dame und die Partie. Michael Nolte unterlag am Spitzenbrett gegen Dominik Plassmann erst nach langem Kampf, Moritz Neukötter errang gegen Jim Knop ein Remis. Leider verpasste Mannschaftsführer Adem Piper gegen Dustin Siebert das Dauerschach und verlor. Auch wenn das 0,5:3,5 das Ausscheiden bedeutete, erfüllte der Paderborner Nachwuchs mit dem Erreichen des Bezirksfinales die Erwartungen.
U 20 VerbandsligaIn der Nachholpartie waren die SF Verl zu Gast in der Gesamtschule Paderborn-Elsen. Durch einen souveränen 6,5:1,5-Sieg übernahmen die Schachfreunde die Tabellenführung der Verbandsliga. Mannschaftsführer Jan Schier remisierte genauso wie Lena Schulte und Michael Nolte. Nacheinander gewannen Marko Nonhoff, Adem Piper, Marc Dorenkamp, Christoph Nolte und Max Neukötter für Paderborn. Damit wird das erklärte Saisonziel Aufstieg in die NRW-Liga für die Paderborner immer realistischer.
Kreisliga Die zweite Erwachsenenmannschaft empfing als Vierter den Dritten Lippstadt. Astrid Loges setzte auf den erfahrenen Wolfgang Rothe und die talentierten Philip Georgi, Moritz Neukötter, Jan Bullmann und Daniel Isenberg. Leider verlor Jan schnell und auch Daniel musste aufgeben. Philip gewann nach einer Gabel eine Figur und die Partie. Wolfgang setzte seine ganze Routine gegen Bezirksmeister Cuong Tran ein. Moritz hielt gegen den nominell stärkeren Nikola Franic mit und errang das entscheidende Remis zum Mannschafts-Unentschieden.

Artikel vom 12.03.2005