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Peinlicher
DJK-Patzer
ohne Folgen

TuRa vergibt Chance

Rheda (hn). Weil TuRa Elsen mit der zeitgleichen Niederlage bei TSVE Bielefeld die letzte theoretische Chance auf den Klassenerhalt in der Basketball-Oberliga verspielte, bleibt der indiskutable 57:75-Patzer der DJK Rheda gegen den bereits abgestiegenen Tabellenletzten Brackwede ohne Folgen.

Was sich die DJK-Formation in den Vierteln mit 8:16, 14:18, 14:18, 21:23 leistete, trieb Trainer Raoul Kämpfe zur Weißglut. »Manuel Crass und Ingo Krohn mit seinen Offensivrebounds haben ihr Leistungsniveau gebracht, die Center gingen noch, aber die Flügel haben gar nichts gezeigt«, nahm der Trainer nach diesem Rückschlag die Mannschaftsteile auseinander.
Dabei hatte Kämpfe vor dem Spiel noch mit Engelszungen auf seine Spieler eingeredet, die Brackweder bloß nicht zu unterschätzen. »Die haben über die gesamte Saison viel mehr knappe Spiele gehabt, aber nicht wie wir die entscheidenden Siege einfahren können«, zog er den Vergleich zwischen den völlig unterschiedlichen Korbverhältnissen.
Als Ausrede konnte auch das Fehlen von Daniel Avramowski nicht herhalten, denn der war beim Sieg in Herten auch nicht dabei gewesen. Gerade, als der Rückstand von 22 auf elf Punkte schmolz, kassierte Sebastian Brand für drei sauber geblockte Würfe drei strittige Fouls. Statt auf »einstellig« zu verkürzen, zog Brackwede umgehend per »Dreier« auf 14 Punkte davon.
DJK: Schneiders (9), Brand (9), Crass (9), Oehle (8), Felix Wenningkamp (7), Rust (5),Kramme (5), Krohn (2), Burow (2).

Artikel vom 07.03.2005