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Jetzt mit weiblicher Verstärkung

Hauptversammlung des Feuerwehr-Löschzuges Wiedenbrück

Rheda-Wiedenbrück (de). »Im Jahr seines 125. Geburtstages wurde erneut deutlich, wie verwurzelt der Löschzug Wiedenbrück der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rheda-Wiedenbrück in der Bürgerschaft ist. Die schönen Jubiläumsveranstaltungen, beginnend mit dem Neujahrsempfang, sind bestimmt nicht nur mir unvergesslich. Dabei ging der Dienst für die Sicherheit der Menschen durch Einsatz, Ausbildung und Übung weiter«.

Mit diesem Worten fasste Bürgermeister Bernd Jostkleigrewe seine Dankesansprache in der Jahreshauptversammlung zusammen. Löschzugführer Wilhelm Baumhus hatte zu Beginn den aktiven Kameraden und Ehrenmitgliedern für ihr Engagement im Jubiläumsgeschehen gedankt. Stadtbrandmeister Ulrich Strecker lobte den Verlauf des Feuerwehr-Jubiläumsjahres in Rheda-Wiedenbrück. Schriftführer Josef Junkerkalefeld machte mit seinem detaillierten Bericht das verflossene Jahr noch einmal gegenwärtig. In der Wiedenbrücker Wehr versahen 74 aktive Mitglieder Dienst. Sechs Neuzugänge konnten begrüßt werden. Erstmalig trat auch eine Frau, die Rettungsassistentin Sabrina Bauer, in den Löschzug ein. Zwei Männer kamen aus der Jugendfeuerwehr. Zwölf Kameraden sind hauptberuflich tätig. Zur Ehrenabteilung gehören 16 Mitglieder. 2004 wurde die Wehr zu 119 Einsätzen gerufen (2002: 213, 2003: 177 Einsätze). Kameraden im fest angestellten Feuerwehrdienst hatten 66 Einsätze; davon allein 30 ohne Unterstützung der Freiwilligen. Die Wehr bekämpfte drei Mittelbrände und 25 Kleinbrände, räumte 16 Ölverschmutzungen, gab 56 Hilfeleistungen und 19 nachbarschaftliche Hilfen.
Unnötige Einsätze gab es in 12 Fällen durch Melder-Fehlalarm, dazu kamen ein Blind-Alarm und zwei böswillige Alarmierungen. Von spektakulären Einsätzen blieb die Wehr verschont. Bei den normalen Freitagsübungen leistete die Wehr 4000 Stunden. Hinzu kamen 600 Donnerstags-Übungsstunden. Zu absolvieren waren auch Sonderübungen. Ferner sind Zusammenkünfte der Führungskräfte obligatorisch.
Nach wie vor hat die Pflege der Kameradschaft große Bedeutung. Zu den Terminen im Rahmen des Jubiläums waren auch die Familien eingeladen. Die Mitglieder der Ehrenabteilung und ihre Frauen besuchten die Autostadt Wolfsburg.

Artikel vom 07.03.2005