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Sucht die kalte Schulter zeigen

Stadtsparkasse unterstützt pädagogisches Projekt am Gymnasium


Rahden (ko). »Natürlich bin ich stark« Unter diesem Motto gastierte auch in diesem Jahr die »Theaterpädagogische Werkstatt aus Osnabrück« in der Auestadt und spielte für die Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe sieben des Gymnasiums Rahden ein Theaterstück, das sich mit den Themen »Probleme der Jugend«, Sucht, Gruppenzwang, aber auch mit Hilfsmöglichkeiten befasste.
Das Theaterstück ist dreigeteilt. und findet an drei Terminen statt. Gleichzeitig werden diese Bereiche im Unterricht behandelt. Insgesamt gibt es in Rahden fünf siebte Klassen. Bewusst werden die Mädchen und Jungen dieser Altersgruppen angesprochen.
Die beiden Schauspieler und Sozialpädagogen Tom Schneider und Susanne Gorks erklären: »Wir wollen den Schülern helfen, bevor das Kind sprichwörtlich in den Brunnen gefallen ist.«
Am vergangenen Freitag fand der zweite Aufführungstermin statt. »Die Stärkung des Selbstbewusstseins« spielte hier eine große Rolle. »Seid euch selbst treu«, so Schneider. In dieser Beziehung sei auch wichtig, sich die »richtigen« Freunde im Leben zu suchen und sich gegen Gruppenzwang und Mutproben zu wehren.
»Wer von Euch hat schon einmal eine Mutprobe gemacht? Und für wen und warum? Wer von Euch hat schon einmal geraucht? Und schmeckt das sofort, oder glaubt ihr, Rauchen schmeckt mit der Zeit besser?«, konfrontierten die Akteure die Jugendlichen mit Fragen, ließen sie aber mit den Antworten nicht allein.
In der kommenden Woche findet die dritte Aufführung satt: »Wo finde ich Hilfe«, lautet dann der Titel.
Überzeugt von Sinn und Nutzen dieser wiederholten theaterpädagogischen Maßnahme zeigte sich auch wieder die Stadtsparkasse Rahden. Stadtsparkassendirektor Hartmut Jork übergab einen Scheck an die Lehrerin Susanne Kocker-Vogt zur Unterstützung der Finanzierung dieser Veranstaltungsreihe.

Artikel vom 07.03.2005