Istanbul (dpa). Die Zahl der Todesopfer durch den in Istanbul in den Handel gebrachten gepanschten Raki ist auf mindestens 15 gestiegen. In Krankenhäusern wurden am Freitag noch immer 29 Patienten mit Vergiftungen behandelt. Nach Bekanntwerden des Skandals sind vielerorts in der Türkei die Kontrollen und die Suche nach schwarz hergestelltem Raki verstärkt worden. Gegen acht Verdächtige wurde Haftbefehl erlassen. Sie sollen an der Herstellung und Vertrieb des mit Methyl versetzten Anis-Schnapses beteiligt gewesen sein.