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Traum vom Haus verwirklichen

Immobilienmarkt: Voraussetzungen zum Kauf so günstig wie nie

Gütersloh (ah). »Schaffe, schaffe, Häusle baue«, sagt ein bekanntes Sprichwort. Dazu bieten sich in diesem Jahr die günstigsten Bedingungen.

So sieht es jedenfalls der Vorsitzende des Gütersloher Maklervereins, Ludger Kaup, der zusammen mit Vorstandsmitglied Harald Rempe den am kommenden Wochenende stattfindenden »Gütersloher Immobilienmarkt« im Kleinen Saal der Stadthalle organisiert. Mehr als 20 Immobilienmakler präsentieren am Samstag und Sonntag, 5./6. März, jeweils von 11 bis 18 Uhr Grundstücke, Häuser und Wohnungen aus dem Kreis Gütersloh.
Kaup verspricht eine breite Angebotspalette: »Von dem vergleichsweise günstigen Grundstück für 50 000 Euro bis zur luxuriösen Immobilie in der Gütersloher Fußgängerzone ist alles dabei.« Das derzeitige niedrige Zinsniveau und der historische Tiefstand der Immobilienpreise böten für junge Familien, die ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen wollen, die besten Bedingungen - vor allem da jetzt noch die staatliche Unterstützung in Form der Eigenheimzulage existiere. »Die monatliche Belastung ist beim Kauf einer Immobilie im Vergleich zur Miete sogar niedriger«, berichtet Kaup. Auch als Kapitalanlage zur Altersvorsorge eigne sich die Investition in eine Immobilie.
Wer Interesse hat und sich in kürzester Zeit einen Überblick über die aktuellen Angebote verschaffen will, dem bietet sich dazu am Wochenende für einen Preis von zwei Euro eine gute Gelegenheit. Seit vier Jahren wird beim »Gütersloher Immobilienmarkt« ein kundenfreundliches Konzept umgesetzt. »Die einzelnen Makler stehen im Hintergrund und die Objekte im Vordergrund. Die Immobilien sind nach Regionen sortiert, so dass man gezielt die Angebote für einen bestimmten Ort vergleichen kann«, so Kaup. Das einheitliche Erscheinungsbild trage zudem dazu bei, dass kleinere Immobilienmakler nicht benachteiligt würden.
Für eventuelle Fragen stehen stets zehn bis 15 Makler zur Verfügung. Über mögliche Finanzierungsmodelle informieren vier Finanzdienstleister. Die Messe soll vor allem eine Kontaktbörse sein, so dass konkrete Ergebnisse erst in den Wochen oder Monaten nach der Messe erzielt werden. Dabei können nicht nur Kontakte zu Maklern und Finanzdienstleistern entstehen. Der Geschäftsführer der Stadthalle, Johann Nusser, berichtet: »In Einzelfällen hat es auch schon ÝTauschaktionenÜ zwischen älteren Paaren, deren Kinder ausgezogen sind, und jungen Familien mit wachsendem Platzbedarf gegeben.«
Dass das Konzept von den Bürgern aus dem Kreis Gütersloh angenommen wird, beweisen die Besucherzahlen, die sich im vergangenen Jahr auf fast 2000 beliefen. Auch die Makler sind mit den Ergebnissen zufrieden. »2004 konnte ich durch Kontakte, die während der Messe entstanden, drei zusätzliche Geschäfte abschließen«, berichtet Kaup. Die Messe sei eine Chance für Makler und Kunden. Trotz der Stagnation im Bausektor sei die Nachfrage nach Immobilien insgesamt gut.
Wer also am Wochenende nicht die Skier aufs Dach packt, den heißt der Maklerverein herzlich willkommen, dem Ziel des Häuslebauers einen Schritt näher zu kommen.

Artikel vom 04.03.2005