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Schneller Bau von zwei Kompaniegebäuden

Truppenbesuch: Abgeordneter Günther Nolting (FDP) stellt Pläne für Höxteraner Kaserne vor

Von Ingo Schmitz
Höxter (WB). Bundestagsabgeordneter Günther Nolting (FDP) besuchte gestern das ABC-Abwehrbataillon 7 in Höxter. Ein Thema in den Gesprächen war der Ausbau des Standortes um 450 Dienststellen. Nolting kündigte an, dass zwei Kompaniegebäude neu gebaut werden. Das Vorhaben werde »rasch« umgesetzt.

Nach Informationen des Verteidigungspolitischen-Sprechers der FDP sollen in Kürze die Pläne zum Ausbau der General-Weber-Kaserne »auf den Tisch kommen«. »Wir gehen davon aus, dass die Investitionen in Höxter einen zweistelligen Millionenbetrag ausmachen werden«, stellte Nolting fest. Über den Daumen gepeilt werde durch die Umstrukturierung der Bundeswehr am Standort Höxter eine Summe in Höhe von etwa 20 Millionen Euro verbaut werden.
»Davon wird vor allem auch die Region profitieren. Außerdem dürfen Handel, Handwerk und Dienstleister darauf bauen, dass das Wachstum auf 1250 Dienststellen auch für das Gewerbe positive Auswirkungen haben wird«, stellte der aus Minden gebürtige Bundestagsabgeordnete bei dem Truppenbesuch fest.
Höxters FDP-Ratsmitglied Klaus Wirla gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass bei den Bauvorhaben möglichst viele Firmen aus dem Nahbereich berücksichtigt werden.
Nach den Gesprächen mit Bataillonskommandeur Oberstleutnant Roelof Billmann sowie den Kompaniefeldwebeln, den Vertrauenspersonen und dem Personalrat kam Nolting zu dem Ergebnis, dass die Stimmung am Standort Höxter »recht gut« sei. »Es hat wenig Kritik gegeben, weil der Standort hier in Ordnung ist«, bilanzierte der Abgeordnete, der pro Jahr etwa 40 Truppenbesuche absolviert. Neben Höxter war er gestern auch in der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne in Augustdorf, die auf 4200 Dienstposten wachsen wird.
Trotz der positiven Stimmung gebe es Probleme, die sich laut Nolting allgemein mit der Bundeswehr befassten. Damit sprach er das Thema Beförderungen an: »Das betrifft die gesamte Bundeswehr, weil gespart werden muss.« Dieses Problem müsse in »Berlin gelöst werden«.

Artikel vom 03.03.2005