03.03.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

WGB


Die steigenden Schulden der Stadt sind durch Fehler der Mehrheit teilweise auch hausgemacht. Ein Beispiel: die (1999 wieder abgeschaffte) Einführung der Fremdenverkehrsabgabe. Sie versetzte der weißen Industrie einen Tiefschlag, von der diese sich bis heute nicht erholt hat. Zudem ist manch überflüssige Dorferneuerung durchgeführt worden.
Zu wenig haben CDU und SPD gegen geldverschlingende Windkrafträder und störende Biogasanlagen getan. Städteübergreifend muss zusammengearbeitet werden. Warum braucht jede Stadt einen eigenen Kämmerer, Schul- oder Ordnungsamt? Immer mehr Belastungen auf Bürger und Vereine abzuwälzen ist keine Lösung.
Erfreulich, dass 15 500 Euro für Spielplätze vorgesehen sind - bei Abschaffung der Ortsvorsteher hätten wir das Dreifache! Die Unterstützung eines neuen Jugendraumes in Bredenborn ist einer der wenigen Höhepunkte des Haushaltes. Die WGB stimmt dem Etat zu, weil ja fast nur noch Pflichtaufgaben erfüllt werden. Hier die Zustimmung zu verweigern, wäre verantwortungslos.

Artikel vom 03.03.2005