Lahti (dpa). Björn Kircheisen jubelte über seinen ersten Weltcupsieg seit Dezember 2002, Ronny Ackermann suchte nach dem zweiten Platz verärgert das Weite: Trotz des Doppelsieges im Einzel-Wettbewerb von Lahti hing der Haussegen bei den deutschen Nordischen Kombinierern schief. »Björn hat sich aus der Verantwortung genommen. Ich war eigentlich die ganze Zeit vorne und musste durch die Führungsarbeit viel Kraft lassen. Die fehlte mir am letzten Berg, so dass ich Björn nicht folgen konnte. Wenn man vorne läuft, muss man zusammenarbeiten«, kritisierte Weltmeister Ackermann seinen sechs Jahre jüngeren Team-Kollegen. Nach zwei Sprüngen und dem 15-km-Langlauf distanzierte Kircheisen den 27-jährigen Thüringer, der als Zweiter im Gesamt-Weltcup feststeht, um 1,2 Sekunden.
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