Werther (star). Handball-Landesligist TV Werther befindet sich derzeit im Niemandsland der Tabelle. Gerade in so einer Situation ist es wichtig, sich Ziele zu setzen.
Coach Jens Großpietsch etwa blickt schon jetzt auf die Endrunde des Pokalwettbewerbs Anfang April in Borgholzhausen. Dort setzt sich der TVW unter anderem mit dem Verbandsligisten HSG Gütersloh auseinander und will eine gute Figur machen. Bis dahin gilt es, in der Meisterschaft Selbstvertrauen zu sammeln und bis zum Pokalhöhepunkt wieder richtig in Schwung zu kommen. Ob dies allerdings schon heute Abend, 19.30 Uhr, im vorgezogenen Landesliga-Spiel bei VfL Mennighüffen II klappt, ist eher unwahrscheinlich. Die Gastgeber baten um Verlegung, Werther stimmte zu - und schoss im Nachhinein ein Eigentor. Die Grippewelle hat auch den Wertherberg erreicht - und so hustet
und schnieft die halbe Mannschaft. Ob und in welcher körperlichen Verfassung Olaf Knemeyer, Dennis Grünkemeier, Bastian Weinhorst oder René Pottmann auflaufen können, entscheidet sich erst kurzfristig. Mennighüffen rangiert als Tabellenachter zwei Plätze und Punkte hinter dem Rangsechsten aus Werther, hat nach gutem Saisonstart ebenfalls abgebaut. Ans Hinspiel hat Jens Großpietsch gute Erinnerungen: »Eine hochklassige Partie, die wir gewonnen haben.« n Auf dem Weg, einen verjüngten, schlagkräftigen Kader für die nächste Saison zusammen zu stellen, hat TV Werther einen ersten Etappensieg gelandet. Timo Schäfer kehrt zu seinem Stammverein TV Werther zurück. Derzeit geht das umworbene Nachwuchstalent noch für die A-Jugend von GWD Minden in der Oberliga auf Punktejagd, zählt dort zu den Leistungsträgern und Haupttorschützen. GWD hätte den 19-Jährigen gerne behalten, um ihn für die zweite Mannschaft (Regionalliga) aufzubauen. Doch der Kreisläufer, der auch auf anderen Positionen vielseitig einsetzbar ist, gab nun dem TVW die Zusage. »Ich kenne ihn schon lange und habe Timo bereits in der C-Jugend-Kreisauswahl trainiert«, freut sich Jens Großpitsch, dass der erste Neuzugang unter Dach und Fach ist.
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