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Geschichte der »Wanfahrts Mühle«

Die Geschichte von »Wanfahrts Mühle«, die nie im Besitz der Familie Wanfahrt war, sondern nur wegen deren in der Nähe liegenden Hofstelle so genannt wurde, reicht Jahrhunderte weit zurück. Davon zeugen zwei alte Familienchroniken, die noch heute im Besitz der Borgstedts sind. Die ersten Aufzeichnungen stammen bereits aus dem 17. Jahrhundert. Die Mühle indes kommt später ins Spiel: Am 23. Oktober 1764 erwarb Friedrich Wilhelm Pustmöller sie aus dem königlichen Besitz von Friedrich dem Großen. Dass in Gold bezahlt wurde, ist in der Chronik vermerkt -Ê»Leider aber steht der genaue Preis nicht im Buch«, sagt Hilde Borgstedt. »Der hätte uns natürlich sehr interessiert.«
1892 pachtet Hermann Borgstedt, der Großvater des letzten Müllers die Mühle, zu der auch die wenige hundert Meter entfernte »Kleine Mühle« gehört. Dessen Sohn Wilhelm heiratet 1933 Charlotte Möller, eine Nachfahrin des einstigen Käufers Pustmöller. Sohn Hermann Borgstedt tritt schließlich in die Fußstapfen der beiden Vorgänger-Generationen.

Artikel vom 02.03.2005