Halle-Künsebeck (mas). Der mit Abstand älteste Verein in Halle hatte wieder zum Winterfest eingeladen. Die Schützengemeinschaft Halle beglückte seine 200 Gäste nicht nur mit einer Tombola, sondern diesmal auch mit einer Überraschungs-Show.
Der Auftakt des Abends bildete natürlich - in alter Tradition - die Einspielung des Schützenkönigspaares. In diesem Jahr haben Roland Gerstmayr und Karin Bösebeck »den Vogel abgeschossen«. Begleitet beim Einnmarschieren in den Saal wurden sie auch diesmal von weiteren Titelträgern des Vereins - vom Haller Stadtkönigspaar Reinhard und Claudia Stricker, dem Jugendkönigspaar Daniel Schneider und Stefanie Seibert, der Throngesellschaft und einer »kaiserlichen« Delegation aus den Schützenvereinen der Region, um nur einige zu nennen. Eine Menge Edelmetall glitzerte an den Uniformen der Herren, und auch die Damen strahlten in Abendrobe. Vorsitzender des Schützenverein Rolf Lohse begrüßte auch die Haller Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann, die mit Ehemann Gerhard der Einladung gefolgt war. Dann ging es los mit der Hauptattraktion des Abends, der »Comedy Surprise«-Show, die eine 12-köpfige Crew von Mitgliedern und Freunden der Schützengesellschaft auf die Bühne brachte. »Oma« und »Opa« (Helga Große-Wächter und Susanne Weeke) haben Feierabend und gucken sich Fernsehshows an: In einer freien Interpretation von »Was bin ich?« verdingte sich Schatzmeister Rolf Giedler als Kandidat und »Robert Lembke« alias Reinhard Brinkkötter entlockte ihm den schrägen Beruf des »Schützenfest-Bierleichen-Entsorgers«. In »Genial daneben« lagen Gaby Köster, Bernhard Hoecker & Co. mit ihren Vorschlägen zum Thema »Was sind lackierte Spinner?« sehr daneben. Zu guter Letzt ergatterte sich Schützenkönig Roland Gerstmayr als Kandidat bei »Herzblatt« die Dame seiner Wahl. Gespendet von Haller Geschäftsleuten brachte die Tombola gut 150 Preise in die Auslosung. Zu gewinnen gabs vom Sekt bis zum Koffer mit 30-teiligem Besteck alles. Zum Tanz spielten Peter Collins und seine Tochter Samantha mit Keyboard und Gesang auf. So bewiesen die Haller Schützen wieder aufs Neue, dass sie nicht nur schießen, sondern auch feiern können.
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