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Menschen in
unserer Stadt
Kerstin Heider
Grafik-Designerin

In Sachen graphischer Gestaltung macht Kerstin Heider so leicht keiner etwas vor. Von 1994 bis 2001 studierte sie an der Fachhochschule für Gestaltung in ihrer Heimatstadt Bielefeld »Visuelle Kommunikation Grafik-Design«. »Zuvor habe ich eine Ausbildung zur Industriekauffrau gemacht und drei Jahre lang in einem grafischen Druck- und Verpackungsbetrieb in Brackwede gearbeitet«, erzählt die 38-Jährige.
Während ihres Studiums hat sich Kerstin Heider mit vielen Themen auseinander gesetzt. »Kunstgeschichte, Bildjournalismus, Grafik, Illustration und Theater sind Themen, die mich interessiert haben«, sagt sie und berichtet von einem Praktikum in einer namhaften Agentur in Hamburg und der Regieassistenz bei den Paderborner Kammerspielen. »Hier habe ich viele Plakate für Theaterinszenierungen gestaltet.«
Nach dem Studium und zweier Festanstellungen stellte sich die Grafik-Designerin auf eigene Füße. »Ich hatte das Glück, dass ein Bekannter Ladenkonzepte für Bäckereibetriebe entwickelt, für die ich die graphischen Arbeiten gemacht habe.« Heute ist Kerstin Heider freiberuflich tätig und bietet alles an, was im Printbereich möglich ist.
Als sie einen Jahreskalender mit Fotos von ihrem einjährigen Sohn Niklas Michel erstellte, kam ihr die Idee, dieses Konzept ihren Kunden anzubieten. »Kindermotive eignen sich sehr gut für die Gestaltung eines Kalenders, aber auch Landschaften wirken hier sehr reizvoll.«
In ihrer Freizeit widmet sich Kerstin Heider der Musik. Seit ihrem sechsten Lebensjahr spielt sie Klavier. Auch geht sie leidenschaftlich gerne ins Kino und besucht häufig Konzerte und Theateraufführungen. 1998 zog sie zu ihrem Mann Michael Mewes nach Löhne und singt seit 2002 in der Löhner Kantorei. »Ich hatte viel Chorerfahrung in Bielefeld gesammelt und war auf der Suche nach einem Chor, der sich auch anspruchsvolle Literatur erarbeitet.« Die 38-Jährige ist gerne unter Menschen, trifft sich oft mit Freunden. Wenn es Beruf und Familie zulassen, läuft sie oder spielt Badminton. Wilhelm Friedemann

Artikel vom 02.03.2005